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XI. Einzelweltmeisterschaft im Blindenschach vom 08. - 19.10.2006 in Goa (Indien)

Zum Schluss ein paar Impressionen aus Indien von Gerhard Halli; einen Abschlussbericht über die WM 2006 hat Toni Lindenmair in seiner Info-Mail Schach geschrieben.

Dieter und Andrea auf dem Weg zum feinsandigen Varca-Strand, der sehr lang ist... Dieter gegen Gennadij Gelman aus Aserbaidschan Sergeij Wassin aus der Ukraine mit Weiss gegen Dieter

Pohlers gegen Avram Lindenmair gegen Zoltek aus Polen Schellmann gegen Novikovas aus Litauen

Elisabeth Fries gegen Chris Ross aus England Dieter gegen Hartmut Kauzky aus Österreich Oscar Saez aus Spanien gegen Dieter

Während die Spieler um die Punkte kämpften, sonnten sich die Begleitungen am Strand... ....der besuchten einen Märkte, wo Frauen in bunten Gewändern ihre Waren zum Kauf boten... Beim Besuch einer Gewürzfarm durften sie die Gewürze des Landes kennenlernen... oder während des offiziellen Ausfluges alte indische Tempels besuchen...

Tempel und Paläste sind sehenswert... ...aber auch das ist Indien: Betonbauten und viel Verkehr... ...neben dem Prunk der Tempel und modernen Bauten liegt vieles im Argen

Blick auf den Hotelstrand Bitte recht freundlich lächeln für ein Gruppenfoto! Voilá: Jürgen, Elisabeth, Luise, Marianne, Frank, Dieter  und Andrea (v.l.n.r.)

19.10.06: Die 9. und letzte Runde am Mittwoch, 18.10.2006 hat die Entscheidung gebracht: Vladimir Berlinskiy aus Russland besiegt seinen Landsmann Sergey Krylov und wird Weltmeister!

Überraschung auch auf den beiden anderen Medaillenrängen, denn der Kubaner Carlos Larduet Despaigne wird Zweiter vor Lubov Sziltzova-Lisenko, die ihren Ex-Ehemann Sergej Wassin in der Schlussrunde geschlagen hat, und sich somit die Bronzemedaille sicherte. Krylov kam auf den undankbaren vierten Platz. Frank Schellman aus Halle mit 6,5 Punkten auf einen hervorragenden 7.Platz - punktgleich mit dem Viertplatzierten. Dieter Bischoff auf Platz 19. Einzelheiten in einem Schlussbericht demnächst hier, dann mit Bildern vom Turnier.

15.10.06: Nach einem Tag Erholung geht es heute mit neuer Kraft voran; Stand an der Spitze nach 5 Runden:

4,5 - Krylov (RUS) und Wassin (UKR)
4,0 - Magnusson (SWE), Guzynin (RUS), Smirnov (RUS),  Suder (POL)
3,5 - Schellmann (GER) u.a.

Ergebnisse der deutschen Teilnehmer von der Runde 5 am Freitag:
Tadeusz Zoltek (POL-2239)  - Frank Schellmann (GER-2116).......0,0-0,1
Sretko Avram (SCG-2214)  - Anton Lindenmair (GER-2103)..........1,0-0,0
Krishna Udupa (IND-2057)  - Dieter Bischoff (GER-2168)..............0,5-0,5
Vlatko Merendic (CRO-2139)  - Juergen Pohlers (GER-2102)....... 0,5-0,5
Rajesh Oza (IND-1929)  - Elisabeth Fries (GER-1831) ................1,0-0,0

13.10.06: Es tut sich etwas auf der Homepage des indischen Schachverbandes, und man kann nun die Paarungen und die Ergebnisse sehen, dazu Bilder, Zeitungsberichte und sogar Partien stehen zum Download.

In der heutigen fünften Runde hat Dieter Bischoff gegen den Inder Krishna Udupa remisiert. Frank Schellmann hat seine Partie gegen den Polen Tadeusz Zoltek gewonnen, Anton Lindenmair hat dagegen verloren. Morgen ist spielfrei, mit Gelegenheit an einem Ausflug teilzunehmen, um einen indischen Tempel zu besuchen.

10.10.06: Leider gibt es auf der Homepage des indischen Blindenschachverbandes keine Ergebnisse oder Paarungen, daher kann ich (Kalle) hier nur ein paar kurze Infos verbreiten, die mir Dieter Bischoff am Telefon bisher mitteilte, denn es ist schwierig, das Internet zu nutzen, da es ca. 10 Euro /Tag kostet.

Unsere Spieler und Begleiter waren nach dem verspäteten und vorallem langen Flug ziemlich müde - sie kamen erst nachmittags am 09.10.06. in Goa an. Das Hotel scheint ganz gut zu sein, obwohl das ersehnte Arabische Meer zum schwimmen sich nicht eignet: zum einen hat es noch geregnet (Monsun), und zweitens gibt es dort eine ziemlich starke Strömung. Der Park und die Poollandschaft sollen dagegen sehr schön sein. Nur das Essen ist etwas uneinheitlich - mal indisch scharf, mal international langweilig. Aber das Schachspiel steht in Indien im Vordergrund und nicht die lukullischen Genüsse, drum hier ein paar Ergebnisse:

In der ersten Runde spielte Dieter Bischoff gegen einen Aserbeidschaner remis, der danach lebhaft prostestierte; Elisabeth Fries verlor ihre Partie, und die anderen konnten alle voll punkten.

Heute hatte Dieter in der zweiten Partie ein leichtes und kurzes Spiel gegen einen Griechen, das er gewann; die deutschen Spieler konnten allesamt nur remisieren. Aber morgen steht in der dritten Runde eine interesante Paarung auf dem Brett: Bischoff gegen Wassin und Frank Schellmann gegen Sziltzova!!!

P.S.: Auf der Seite des englischen Blindenschachverbandes berichtet Chris Ross live aus Goa...

 

Poolnlage vom White Sands Resort HotelAm Freitag, den 06.10.2006 startet die Delegation des Deutschen Blinden- und Sehbehinderten-Schachbunds (DBSB) vom Frankfurt aus zur Blindenschach-WM nach Indien. Auf der Homepage des indischen Blindenschachverbands http://www.aicfb.org/index.asp stehen alle wichtigen Daten und Fakten, sowie Grussworte von Vishwanathan Anand. Angekündigt sind 150 Teilnehmer (incl. Trainer und Begleitungen) aus 35 Nationen - darunter 15 internationale Meister (IM), 3 internationale Damen Meister (IWM), sowie 6 FIDE Meister (FM) -, die sich im White Sands Resorts Hotel der schwedischen Radisson-Gruppe um den Titel des Weltmeisters im Blindenschach kämpfen werden.

Für Deutschland gehen diesmal fünf Spieler ins Rennen: an der Spitze des Teams steht der deutsche Blindenschachmeister Dieter Bischoff aus Heidelberg (Elo 2162). Bei seinen bisherigen Teilnahmen an Blindenschach-WMs tat er sich relativ schwer und konnte seine gewohnte Leistung meist nicht abrufen. Vielleicht platzt ja diesmal bei ihm der Knoten.

Unser "Benjamin" Frank Schellmann (35) aus Halle (Elo 2125) geht zum ersten Mal bei einer WM an den Start. Er hat aber bereits bei vielen internationalen Einsätzen in der Vergangenheit bewiesen, dass er für manche Überraschung gut ist. Stark vor allem sein Auftritt bei der letzten EM, wo er einen Platz unter den ersten 15 erreichen konnte.

Das zweite Mal ist Anton Lindenmair aus Augsburg (Elo 2103) bei einer WM am Start. Vor vier Jahren gelang ihm mit Platz 22 unter 94 Teilnehmern in Istanbul ein guter Einstand. Es wird sehr schwer werden, diese Platzierung zu bestätigen. Dasselbe gilt auch für Jürgen Pohlers aus Leipzig (Elo 2102). Ihm gelang vor vier Jahren aus deutscher Sicht eine echte positive Überraschung als er sich mitten unter die Weltspitze spielte und Platz 8 belegte.Völlig unbeschwert kann Elisabeth Fries aus Gelsenkirchen (Elo 1831) aufspielen. Wie die Vergangenheit gezeigt hat, ist sie genau dann am stärksten und für manche Überraschung gut.

Es lässt sich im Moment noch nicht sagen, wie es mit der Berichterstattung aus Indien aussehen wird, doch gibt es Anzeichen dafür, dass der Informationsfluss ganz gut klappen könnte. Herbert Lang wird jedenfalls alles tun, um die Daheimgebliebenen aktuell über die Geschehnisse in Goa zu unterrichten. (Quelle: Infomail Schach Nr. 610 von Anton Lindenmair)


Internationale Offene Deutsche Meisterschaft des DBSB

17.06.06 Die Gewinner stehen fest

Dieter Bischoff gewinnt die XI. Internationale Offene Deutsche Blindenschachmeisterschaft punktgleich durch die bessere Wertung vor Manfred Müller mit einem Sieg gegen Matthias Steinhart. Im direkten Aufeinandertreffen der anderen punktgleich Führenden konnte sich Manfred Müller gegen Peter Kuhlmann durchsetzen. Für Toni Lindenmair reichte es zum alleinigen 3. Platz, da Jürgen Pohlers überraschend gegen Günther Thieme verlor.

Dieter erhält die Siegerurkunde vom Präsident des DBSB Ludwig Beutelhoff Die drei Erstplazierten: D. Bischoff, M. Müller, T. Lindenmair Der Turnierleiter R. Thurm erhält ein Schaffell zum Dank für seine Arbeit

Ein harmonisches Turnier ist zu Ende. Das gute Wetter in der vergangenen Woche war gewiss dazu angetan, die Stimmung bei allen Beteiligten hoch zu halten. Der Turnierleiter Rolf Thurm brachte die Veranstaltung in gewohnt souveräner Manier über die Bühne, und wurde zum Dank von allen mit einem Schaffell belohnt. Als einziger Wehrmutstropfen bleibt vielleicht die Tatsache, dass das Turnier seinen Titel "Internationale Offene" diesmal zu Unrecht trug - kein einziger Spieler aus dem Ausland nahm daran teil - Die Begleitungen hatten eine schöne Zeit bei strahlendem Sonnenscheinschade!

  1. Kuhlmann -  M. Müller 0-1
  2. Bischoff -  Steinhart 1-0
  3. Nadj -  Lindenmair 0-1
  4. Thieme -  Pohlers 1-0
  5. Ilic -  E. Fries 0,5:0,5
  6. Dietsche -  Pollinger 0-1
  7. Staubach -  Brell 1-0
  8. W. Fries -  Kröger 1-0
  9. U. Müller -  Vollbrecht 1-0
  10. Raestrup spielfrei    

Endergebnis:                                        Punkte  Buchholz
 
Norbert Raestrup hatte am letzten Spieltag das Freilos1. Bischoff Dieter          Heidelberg              5.5         30.5
  2. Müller Manfred           Senftenberg             5.5         27.5
  3. Lindenmair Anton         Augsburg                5.0         30.5
  4. Kuhlmann Hans-Peter      München                 4.5         30.5
  5. Pohlers Jürgen           Leipzig                 4.0         30.0
  6. Steinhart Matthias       Freiberg                4.0         29.0
  7. Staubach Peter           Würzburg                4.0         26.0
  8. Thieme Günter            Essen                   4.0         24.5
  9. Fries Werner             Gelsenkirchen           4.0         23.5
 10. Pollinger Johann         München                 4.0         21.0
 11. Raestrup Norbert         Gelsenkirchen           4.0         15.5
 12. Ilic Andreas             München                 3.5         29.5
 13. Fries Elisabeth          Gelsenkirchen           3.5         27.0
 14. Nadj Georg               Waiblingen              3.5         24.0
 15. Dietsche Birgit          Böblingen               3.0         22.5
 16. Müller Uwe               Weil am Rhein           3.0         19.0
 17. Brell Matthias           Essen                   2.0         20.5
 18. Vollbrecht Angela        Sondershausen           2.0         19.5
 19. Kröger Birgit            Weimar                  1.0         20.5

Günther ThiemeUwe Müller16.06.06 Es bleibt spannend

Wer gedacht hatte, dass Runde 6 eine Vorentscheidung über den Turniersieg bringen würde, der sah sich getäuscht. Die beiden Führenden konnten ihre Partien nicht gewinnen. Während Bischoff gegen Pohlers immerhin noch ein Remis erreichte (wieder war Pohlers dabei, als es über die volle Spielzeit von 6 Stunden ging), so musste Lindenmair gegen Kuhlmann eine Null hinnehmen (Figureneinsteller bereits in der Eröffnung). Da auch Müller gegen Ilic gewinnen konnte, gibt es vor der morgigen Schlussrunde ein Führungstrio. Im direkten Vergleich stehen sich Kuhlmann und Müller gegenüber, während Bischoff gegen Steinhart spielt und wohl mit einem Sieg den Titel nach Wertung sichern könnte. Lindenmair und Pohlers müssen ihre Partien gewinnen und darauf hoffen, durch Ausrutscher der Führenden noch in die Preisränge zu kommen. Die beiden Freiplätze für die Deutsche Meisterschaft im Blindenschach im kommenden Jahr gehen an Müller und Kuhlmann. Die Konkurrenten sind entweder schon für dieses Turnier qualifiziert oder können diese beiden Spieler nicht mehr einholen. (c) Toni Lindenmair

  1. Pohlers -  Bischoff 0,5:0,5
  2. Lindenmair -  Kuhlmann 0-1
  3. M. Müller -  Ilic 1-0
  4. Steinhart -  W. Fries1-0
  5. Nadj -  Staubach 0,5:0,5
  6. E. Fries -  Thieme 0,5:0,5
  7. Vollbrecht -  Raestrup 0-1
  8. Pollinger -  Brell 1-0
  9. Kröger -  U. Müller 0-1
  10. Dietsche spielfrei     

Jürgen Pohlers beim Auspacken seines SchachbrettesAngela Vollbrecht15.06.06 Schwarz hat die Nase vorn

Mit fünf Schwarzsiegen in Runde 5 hatten die "Schwarzen", wie auch schon in den vergangenen Runden, die Nase vorn. Das Auslosungsprogramm wird wohl langsam ins Schwitzen kommen. Ansonsten wurden die Entscheidungen vertagt. Beide Paarungen an der Spitze endeten Remis, der Tabellenführer Bischoff meinte: "Ich stand pleite"! , so schreibt Toni Lindenmair in seiner Info-Mail Schach.

Birgit Dietsche spielte anfangs eine gute Partie gegen Ilic, stellte dann allerdings ihre Dame ein, und gab somit den Punkt an Andreas ab. Auch Angela Vollbrecht und Birgit Kröger überließen ihre Punkte den Gegnern. Einzig Elisabeth Fries gewann gegen Uwe Müller mit Weiß.

  1. Bischoff -  M. Müller 0,5:0,5
  2. Pohlers -  Lindenmair 0,5:0,5
  3. Staubach -  Kuhlmann 0-1
  4. Thieme -  Steinhart 0-1
  5. Dietsche -  Ilic 0-1
  6. Raestrup -  W. Fries 0-1
  7. Vollbrecht -  Nadj 0-1
  8. E. Fries -  U. Müller 1-0
  9. Brell -  Kröger 1-0
  10. Pollinger Johann  spielfrei  

Toni Lindenmair und Dieter Bischoff vor der PartieDoping mit Sahnebonbons half Birgit Kröger heute leider nicht14.06.06 Zufriedenheit

Die Spitzenpaarung der fünften Runde, Lindenmair gegen Bischoff, endete friedlich nach 20 Zügen mit einem Remis; die Stellung gab auch wirklich nichts mehr her. Darin waren sich beide Spieler hinterher beim Analysieren einig.

Das gab den Verfolgern Pohlers und Müller die Gelegenheit mit ihren Siegen gegen Ilic bzw. Steinhart wieder bis auf einen halben Punkt an die Führenden heran zu rücken.

Angela Vollbrecht erzielte ihren zweiten Punkt mit einem überraschenden Sieg gegen Birgit Kröger, die trotz ein Matt übersehen hatte. Das Stuttgarter Duell, Nadj gegen Dietsche, endete erwartungsgemäß remis. Aber das wichtigste an diesem Tag war eh das Spiel Deutschland gegen Polen, bei dem sich ein große Fangemeinde im Speisesaal zum "Public viewing" einfand, und bis zum Schluss mitfieberte und zitterte. Familie Lang kam gerade noch rechtezeitig im Hotel Sonneck an, um das 1:0 von Neuville zu bejubeln!Matthias Brell am BrettClaudia Lang im Deutschlandlook

  1. Lindenmair - Bischoff 0,5:0,5
  2. Ilic -  Pohlers 0-1
  3. Steinhart -  M. Müller 0-1
  4. W. Fries -  Thieme 0-1
  5. Kuhlmann -  E. Fries 1-0
  6. Nadj -  Dietsche 0,5:0,5
  7. Pollinger -  Staubach 0-1
  8. Brell -  Raestrup 0-1
  9. Kröger -  Vollbrecht 0-1
  10. U. Müller spielfrei    

 

 

 

Andreas IlicManfred Müller und seine Ehefrau Hildegard13.06.06 Heisse Kämpfe

Hoch "Volker" beschert den Begleitern in Rengshausen viel Sonnenschein und Hitze. Aber auch an den Brettern im Spielsaal wurde heiss gekämpft, wobei "Musikant" Andreas Ilic sich am Brett diesmal weniger virtuos zeigte, und zu viel risikierte. Am Ende musste er den Punkt Dieter Bischoff überlassen. Manfred Müller brachte trotz seelischer Unterstützung seiner "Spielerfrau Hildegard" wieder einmal ein Opfer, dass seinem Gegner Toni Lindenmair zum Sieg verhalf. Das Damenduell (Elisabeth Fries - Birgit Dietsche) endete remis, sowie die hohen Temperaturen ebenfalls bei drei weiteren Partien nur zum Remis führten. Somit ist nach drei Runden völlig offen, wer die beiden noch zu vergebenden Plätze für die im kommenden Jahr stattfindende Deutsche Meisterschaft im Blindenschach ergattern wird.

  1. Bischoff - Ilic 1:0
  2. M. Müller -  Lindenmair 0:1
  3. Pohlers -  Kuhlmann 0,5:0,5
  4. Staubach -  Steinhart 0,5:0,5
  5. Thieme -  Nadj 0,5:0,5
  6. Vollbrecht -  W. Fries 0:1
  7. E. Fries -  Dietsche 0,5:0,5
  8. Raestrup -  Kröger 1:0
  9. U. Müller -  Pollinger 0:1
  10. Brell spielfrei 

Mathias SteinhartPeter Kuhlmann12.06.06 Hart wie Stein

Matthias Steinhart machte heute seinem Namen alle Ehre, und erzwang nach fast sechs Stunden ein Remis von Jürgen Pohlers durch Reklamation. Dieter Bischoff hatte Glück, und gewann seine Partie gegen Peter Kuhlmann aus einer beinahen Verluststellung heraus. Die Frauen punkteten wieder stark, wobei Angela Vollbrecht ihren ersten Punkt spielfrei erzielte. Die aktuellen Paarungen und Ergebnisse findet ihr auch bei Toni Lindenmairs Info-Mail Schach, die Toni jeden Abend nach dem Spiel versendet!

  1. Kuhlmann - Bischoff 0:1
  2. Lindenmair - Staubach 1:0
  3. Steinhart - Pohlers 0,5:0,5
  4. Ilic - Thieme 1:0
  5. Kröger - M. Mülller 0:1
  6. W. Fries - U. Müller 1:0
  7. Pollinger - E. Fries 0:1
  8. Nadj - Brell 1:0
  9. Dietsche - Raestrup 1:0
  10. Vollbrecht spielfrei

Rolf Thurm, TurnierleiterElisabeth Fries11.06.06 Favoriten setzen sich durch

Heute war es endlich soweit: Turnierleiter Rolf Thurm eröffnete gegen 13:35 Uhr die erste Runde im Raum "Kirschbaum" vom Hotel Sonneck. Bereits nach 25 Minuten war eine Entscheidung gefallen: Werner Fries stellte eine Figur ein und Dieter Bischoff gewann die Partie im Handumdrehen. Vielleicht waren Werners Gedanken schon beim WM Spiel der Holländer in Leipzig? Doch auch die anderen Favoriten zogen nach, und am Ende konnten alle neun Erstplazierten klar punkten.

Angela Vollbrecht, die Fernschachleiterin, welche zum ersten Mal am Turnier teilnimmt, überließ nach 39 Zügen ihrem Gegner Günther Thieme den Sieg, und übertraf damit ihre eigenen Erwartungen. Elisabeth Fries hielt mit einer Abtauschvariante gegen Toni Lindenmair lange Zeit eine ausgeglichene Position, und spielte ebenfalls eine gute Partie. Birgit Dietsche hingegen musste sich früh gegen Peter Staubach geschlagen geben; Birgit Kröger, die vierte Frau unter den beteiligten Spielern, hatte spielfrei. Die Ergebnisse nach Brettern:

  1. D. Bischoff - W. Fries 1:0
  2. E. Fries - A. Lindenmair 0:1
  3. J. Pohlers - G. Nadj 1:0
  4. N. Raestrup - A. Ilic 0:1
  5. M. Müller - J. Pollinger 1:0
  6. U. Müller - P. Kuhlmann 0:1
  7. P. Staubach - B. Dietsche 1:0
  8. M. Brell - M. Steinhart 0:1
  9. G. Thieme - A. Vollbrecht 1:0
  10. B. Kröger spielfrei

Hotel SonneckVom 11. - 17. Juni 2006 trifft sich im Hotel Sonneck in Knüllwald-Rengshausen die Elite des deutschen Blindenschachs. M. Müller, J. Pohlers, A. Lindenmair, A. Illic, P. Kuhlmann D. Bischoff, sowie weitere SpielerInnen treten zum Kampf um den Titel an. Insgesamt 19 Spieler versuchen in 7 Runden Schweizer System ihr Glück auf den 64 Feldern. Zuvor treffen sich die Delegierten des DBSB am 10. Juni 2006 zu ihrer turnusmässigen Versammlung, um einen Vorstand zu wählen. Die Begleitpersonen der Spieler können sich in der ländlichen Umgebung des Ortes entspannen...

Ein Naturerlebnis der besonderen Art bietet der Hutewald bei Knüllwald-Rengshausen. Wo die Landwirtschaft aufgrund von mageren Böden und schlechter Futtergrundlage auf zusätzliches Futter für ihr Vieh aus dem Wald angewiesen waren, entstanden sogenannte Hutewälder.Mit seiner ganz eigenen Flora und Fauna, hervorgerufen durch starke Sonneneinstrahlung, seinen Heideflächen und Wachholderbeständen steht der 13,4 ha große Hutewald seit Jahren unter Naturschutz.

Bis etwa 1950 wurde der Wald in historischer Form noch als Hutewald genutzt.Zu dem eigentlichen Kernbereich mit altem Buchen- und Eichenbestand gehören auch Grünland, Brache, Hecken und Gehölze.Wo einst arme Waldbauern ihr Vieh hüteten, stehen heute bizarre Baumriesen wie Buchen und Eichen mit ausladenden Baumkronen in weitem Abstand voneinander, die besonders Kinder zum Klettern, Verstecken und Spielen einladen.Für den Erhalt dieses typischen Charakters des Hutewaldes werden aufwendige und umfangreiche Pflegemaßnahmen durchgeführt. Weitere Infos über die Region Knüllwald findet ihr
hier.

 


Das Eis ist getaut - der Frühling kommt!Marianne Lindenmair und Sebastian Kneipp22. ChessOrg-Schachfestival vom 17.- 25.3.2006 in Bad Wörishofen

GM Ikonnikov und GM Burmakin waren nach 9 Partien mit 7,5 Punkten bei identischer Buchholzwertung ganz vorn. Die Feinwertung erst macht Viacheslav Ikonnikov aus Heidelberg zum Turniersieger 2006.

Ebenfalls in den Preisrängen: GM Halkias, IM Parimarjan Negi, GM Viacheslav Eingorn, IM Ilmars Starostits und IM Venkatachan Saravanan. Besonders das gute Abschneiden der jungen Spieler hat sich hervorgetan, der 13-jährige Negi hatte nur knapp die letzte GM-Norm verpasst.

Unsere Spieler erreichten folgende Punkte:

Dieter Bischoff 5,5; Frank Schellmann, Anton Lindenmair 5,0; Jürgen Pohlers 4,5; Olaf Dobierzin, Heinz Engl, André Schlierf, Peter Kuhlmann 4,0; Elisabeth Fries 3,5; Werner Fries 3,0; Manfred Müller 6,0; Hans Jagdhuber 4,5.

 

Heiko Schlierf erreichte 3,5 PunkteBrigitte Lang und die liebe Frau an der Kasse, wo es immer die Bulletins gab 25.03.06: Die letzte Runde begann heute schon um 10 Uhr, und erforderte nochmal den vollen Einsatz unserer Spieler; galt es doch so schwierige Gegner wie die FGM Trabert zu besiegen. Und es wurde tatsächlich kein leichtes Spiel, außer vielleicht für Werner Fries, der seine Partie kampflos gewann. Bischoff reklamierte Zugwiederholung und erreichte in verlorener Stellung ein Remis. Lindenmair, Schellmann siegten beide mit Weiss, Elisabeth Fries musste sich zwar geschlagen geben, kann aber mit ihrem Ergebnis sehr zufrieden sein. Der Rest der Spieler remissierte.

Ergebnisse Open Runde 9:

81   Bischoff Dieter   - 36   Trabert Bettina FGM 1/2
92   Lindenmair Anton   - 176   Wiessner Johann   1-0
115   Kuhlmann Hans-Peter - 160   Strasser Josef   1/2
131   Braun Erhard   - 93   Pohlers Juergen   1/2
94   Schellmann Frank   - 159   Steinhagen Dietrich   1-0
82   Dobierzin Olaf   - 149   Haugg Gerhard   1/2
156   Ebenschwanger Franz - 101   Schlierf André   1/2
111   Engl Heinz   - 155   Koenigseder Helmut   1/2
145   Duckstein Torsten   - 210   Fries Elisabeth   1-0
204   Feicht Roland   - 187   Fries Werner   0-1

Eckhard Wunderer aus Leimen spielte bei den Senioren, und erzielte 5 PunkteBei den Senioren gewann Manfred Müller gegen Dr. Lange und darf sich mit seinen 6 Punkten auf einen Sachpreis freuen - Gratulation!

ErgebisseSenioren Runde 9:

64   Lange Dr. Manfred   - 27   Mueller Manfred   0-1
16   Limberg Siegfried   - 43   Jagdhuber Hans   1-0

24.03.06: Heute ein paar Impressionen von unseren Spielern am Brett mit ihren Gegnern - innerhalb der ersten Viertelstunde:

Klein gegen Dobierzin Keller gegen Engl Kröncke gegen Kuhlmann

Lindenmair gegen Buchäckert Pohlers gegen FM Mäurer Bischoff gegen FM Lieb

Bischoff "rächte" sich für Toni, wie in dessen Info-Mail gewünscht, Dobierzin gewann schnell gegen Klein, und Familie Fries konnten heute beide Siege für sich einheimsen!!!

Ergebnisse Open Runde 8:

81   Bischoff Dieter   - 45   Lieb Harald FM 1-0
93   Pohlers Juergen   - 46   Maeurer Christoph FM 0-1
51   Sailer Wolfgang   - 94   Schellmann Frank   1-0
57   Keller Manfred   - 111   Engl Heinz   1-0
73   Kroencke Manfred   - 115   Kuhlmann Hans-Peter 1-0
162   Buchaeckert Juergen   - 92   Lindenmair Anton   1/2
101   Schlierf André   - 133   Born Bernd-Ludger Dr   0-1
182   Klein Thomas   - 82   Dobierzin Olaf   0-1
210   Fries Elisabeth   - 151   Perner Wolfgang   1-0
187   Fries Werner   - 205   Karcher Berthold   1-0

Ergebnisse Senioren Runde 8:

27   Mueller Manfred   - 2   Goy Udo   0-1
43   Jagdhuber Hans   - 24   Budt Karl-Heinz   0-1

Erik bereitet einen Powertrunk"Doping" vor dem Spiel: Bischoff, Marianne Lindenmair und Schellmann23.03.06: Für alle, die sich schon immer dafür interessieren, woher unsere Spieler ihre Energien nehmen, lüften wir heute ein Geheimnis: im Reformhaus Löber in der Kathreinerstrasse serviert Erik einigen Spielern jeden Morgen frisch gepresste Säfte aus Karotten, Äpfeln, Roter Beete oder Sellerie. Dazu je nach Jahreszeit Ingwer, Rettich, Petersilie oder Brennesseln. Und für ganz kalte Tage gibt es einen heissen Holunder mit einem Schuss Ananassaft. Da muss man doch gewinnen....

Diesen Geheimtipp kennen auch schon unsere Gegner, und wenn er nicht wirkt, hilft er wenigstens bei dem nasskalten Wetter, das seit zwei Tagen hier herrscht! Heute morgen hat es sogar wieder leicht geschneit....

Die Runde 7 war für Engl schnell entschieden, da die Aktentasche seines Gegners FM Roeder anscheinend gestohlen wurde, und er dessen Remisangebot selbstverständlich annahm. Überhaupt remisierten am heutigen Tag viele unserer Spieler: Bischoff, Lindemair, Schellmann, Kuhlmann, Schlierf und Elisabeth Fries spielte sehr lange - aber auch nur unentschieden - gegen Goris-Schouwstra .

Elisabeth Fries mit Gegnerin

Ergebnisse Open Runde 7Heinz musste heute zwangsweise pausieren

68 42 Braun Peter   - 81 Bischoff Dieter   1/2
69 94 Schellmann Frank   - 49 Tscharotschkin Mich.   1/2
70 111 Engl Heinz   - 27 Roeder Frank FM 1/2
71 115 Kuhlmann Hans-Peter   - 57 Keller Manfred   1/2
72 92 Lindenmair Anton   - 159 Steinhagen Dietrich   1/2
73 135 Ragsch Klaus   - 93 Pohlers Juergen   0-1
74 147 Gerhardts Walter   - 101 Schlierf André   1/2
75 82 Dobierzin Olaf   - 144 Baierlein Martin   0-1
76 169 Goris-Schouwstra Ad.   - 210 Fries Elisabeth   1/2
77 213 Rulfs Ernst-August   - 187 Fries Werner   1-0

Ergebnisse Senioren Runde 7:

12 Mittermaier Walter   - 27 Mueller Manfred   1/2
86 Blutharsch Walter   - 43 Jagdhuber Hans   0-1

22.03.06: Interview mit dem Trainer Detlef Neukirch

1. Wie ist die Lage unserer Spieler nach der Hälfte des Turniers?

Neukirch: Die Lage ist gut. Wir haben zwei Spieler mit 3 Punkten, und drei Spieler mit je 50 % - die Richtung geht eindeutig nach oben. Dabei ist zu erwähnen, dass wir dieses Jahr bereits sehr gute Gegner hatten: zwei Großmeister, zwei Internationale Meister und fünf Fidemeister. Leider war die Ausbeute bisher gering, da wir aufgrund der schachlichen Stärke der Gegner einen hohen Tribut zollen mussten.

Detlef Neukirch im Hotel am Laptop2. Wie ist das Spielniveau unserer Spieler beim Open?

Neukirch: Unsere Spieler hatten bisher einen besonders schlechten Tag, an dem grobe Fehler das Ergebnis trübten. Insgesamt kann man sagen, dass mangelnde Konzentration, besonders in der dritten und vierten Stunde der Spielzeit, uns oft um die Früchte der Partie bringen. Das Potential ist noch nicht voll ausgenutzt.

3. Welche Spieler zeigen Stärken?

Jürgen Pohlers und Toni Lindemair entwickelten bereits gute Chancen in ihren Partien, und auch Dieter Bischoff hatte starke Gegner wie z.B. FM Anistratov, IM Thinius oder FM Salvermoser, bei denen er gefordert wurde.

4. Wie ist die Situation im Open insgesamt?

Neukirch: Dieses Jahr spielen erstmals Spieler aus Indien mit, jedoch ist die deutsche Elite geringer vertreten, da in Leipzig das Vfb Open ausgetragen wurde, und in Cuxhaven derzeit ein Schachevent stattfindet. Dennoch sind unter den Teilnehmern solche Größen wie GM Paragua, GM Eingorn, GM Ikonnikov, IM Siebrecht, IM Henrichs oder GM Gutman zu finden, die das Open aufwerten.

5. Und was machen unsere Senioren?

Neukirch: Im Senoirenturnier haben unsere Spieler bereits für Furore gesorgt. Manfred Müller hat vier Punkte aus 5 Runden, und spielt heute ganz vorn gegen Hermann Packroff mit. Leider erlitt Jagdhuber gegen FM Fahnenschmidt einen Fauxpas, als er seine Dame einstellte; dennoch hat auch er drei Punkte und spielt sehr stark.

Peter Kuhlmann mit seiner BlindenschriftmaschineAndre Schlierf Vier Siege konnten unsere Spieler heute verbuchen. Schelllmann, Elisabeth Fries und Engl endeten remis, wobei Engl's Gegner gut vorbereitet war, und das Remis unvermeidbar war. Toni spielte lang, musste aber dennoch den Punkt abgeben.

Ergebnisse Open Runde 6:

55 Oberhofer Max   - 92 Lindenmair Anton   1-0
59 Schaefer Michael   - 94 Schellmann Frank   1/2
81 Bischoff Dieter   - 127 Sakkal Cherin George   1-0
130 Pfuetzner Julian   - 82 Dobierzin Olaf   1-0
208 Joachim Klaus   - 111 Engl Heinz   1/2
93 Pohlers Juergen   - 151 Perner Wolfgang   1-0
101 Schlierf André   - 154 Sakowski Christian   1-0
148 Thieme Wolfgang   - 115 Kuhlmann Hans-Peter   0-1
210 Fries Elisabeth   - 171 Slacik Johann   1/2
187 Fries Werner   - 192 Mathes Christian   0-1

Ergebnisse Senioren Runde 6:

27 Mueller Manfred   - 14 Packroff Hermann   1/2
43 Jagdhuber Hans   - 85 Selkind Leo   1/2

Frank Schellmann am Brett21.03.06: Bergfest - Frank Schellmann gewann heute als erster seine Partie gegen Hubert Eschle, ihm folgten Engl und Lindenmair. Auch Elisabeth Fries machte ihren ersten vollen Punkt, und zählte damit zu den glücklichen Siegern.

Bischoff und sein Gegner FM Salvermoser musste Ausrichter Wempe gar aus dem Spielsaal drängen....so lange dauerte ihre Partie und die nachfolgende "Anneliese"; geholfen hat es ihm allerdings nicht - Bischoff musste sich heute mit Schwarz geschlagen geben. Pohlers, Kuhlmann und Werner Fries verloren ebenfalls ihre Partien; für Schlierf und Dobierzin gab es noch ein Remis.

 

Hans Jagdhuber, ein kerniger Bayer!Ergebnisse Open Runde 5:

30   Salvermoser Bernd FM   - 81   Bischoff Dieter   1-0
160   Strasser Josef     - 101   Schlierf André   1/2
82   Dobierzin Olaf     - 141   Spanton Timothy   1/2
92   Lindenmair Anton     - 157   Lecheler Rudolf   1-0
111   Engl Heinz     - 165   Muench Werner   1-0
147   Gerhardts Walter     - 93   Pohlers Juergen   1-0
94   Schellmann Frank     - 163   Eschle Hubert   1-0
115   Kuhlmann Hans-P.   - 180   Habiger Gerhard   0-1
151   Perner Wolfgang     - 187   Fries Werner   1-0
214   Sauerwein Martin     - 210   Fries Elisabeth   0-1

Trotz anfänglicher Probleme mit seinem Gegner wegen dem Zweibrettspiel gewann "Jackel", und auch Müller konnte den Sieg für sich verbuchen.

Ergebnisse Senioren Runde 5:

6 Walther Diethelm   - 27 Mueller Manfred   0-1
68 Wolf Alfred   - 43 Jagdhuber Hans   0-1

Detlef Neukirch, unser Trainer20.03.06: Die Runde 4 möchte fast jeder schnell vergessen, besonders der Trainer. Denn der heutige Spieltag war ein schwarzer Montag für unsere Spieler; selbst im Seniorenturnier gab es nur Punkte für unsere Gegner. Einzig Kuhlmann und Bischoff konnten Siege für sich verbuchen, und Dank Doberzin und Schlierf gab es noch 2 Remis, und somit 3 aus 12. Da kann es nur besser werden....

Ergebnisse Open Runde 4:

93 Pohlers Juergen   - 40 Lupor Stefan   0-1
45 Lieb Harald FM - 92 Lindenmair Anton   1-0
47 Stabolewski Andreas   - 94 Schellmann Frank   1-0
49 Tscharotschkin Mich.   - 111 Engl Heinz   1-0
170 Klett Thomas   - 115 Kuhlmann Hans-Peter   0-1
81 Bischoff Dieter   - 143 Straub Hermann   1-0
157 Lecheler Rudolf   - 82 Dobierzin Olaf   1/2
101 Schlierf André   - 162 Buchaeckert Juergen   1/2
134 Walz Robert   - 187 Fries Werner   1-0
210 Fries Elisabeth   - 177 Natterer Winfried   0-1

Auch unsere zwei bisher recht erfolgreichen Senioren mussten diesmal Niederlagen einstecken. Besonders bitter war es dabei für Jagdhuber, der FM Fahnenschmidt schon so gut wie in die Knie gezwungen hatte, aber im letzten Moment noch strauchelte.

Ergebnisse Senioren Runde 4:

27 Mueller Manfred   - 4 Neese Hans-Joachim   0-1
43 Jagdhuber Hans   - 8 Fahnenschmidt Dr. G. FM 0-1

Andre Schlierf und IM SaravananToni Lindenmair ganz ruhig 19.03.06: Die dritte Runde verlief erfreulicher für unsere Spieler: Lindenmair gewann souverän, auch Schellmann,Werner Fries und Kuhlmann punkteten, aber Bischoff und Schlierf bissen sich an ihren starken Gegnern leider die Zähne aus. Ein Fehler in einer komplizierten sizilianischen Variante von Bischoff reichte IM Thinius zum Sieg. Elisabeth Fries und Engl remisierten.

Ergebnisse Open Runde 3:

68 20 Thinius Marco IM - 81 Bischoff Dieter   1-0
69 82 Dobierzin Olaf   - 25 Poulsen Martin   0-1
70 24 Saravanan Venkatach. IM - 101 Schlierf André   1-0
71 111 Engl Heinz   - 62 Babar Michael   1/2
72 92 Lindenmair Anton   - 163 Eschle Hubert   1-0
73 162 Buchaeckert Juergen   - 93 Pohlers Juergen   0-1
74 94 Schellmann Frank   - 178 Eleftheriou David   1-0
75 115 Kuhlmann Hans-Peter   - 191 Bergmann Thomas   1-0
76 181 Wanner Georges   - 210 Fries Elisabeth   1/2
77 187 Fries Werner   - 220 Kuhn Hans   1-0

Manfred Müller siegte heute wiederManfred Müller erzielte heute einen glücklichen Sieg, da sein Gegner Dr. G. Fahrenschmidt sehr schnell spielte. "Jackel" dagegen musste seinen Punkt zum ersten Mal abgeben.

Ergebnisse Senioren Runde 3:

18 8 Fahnenschmidt Dr. G. FM - 27 Mueller Manfred   0-1
19 10 Siegmund Rainer   - 43 Jagdhuber Hans   1-0

 

Olaf Dobierzin vor dem SpielDieter Bischoff erzielte ein Remis18.03.06: Im Open zeigte sich heute ein großer Nachholbedarf bei unseren Spielern. Engl und Dobierzin gewannen ihre Partien, Bischoff konnte nach langem Kampf gegen den FM Anistratov aus Kachastan (Elo 2323) nur ein Remis erzielen. Die anderen mußten sich leider geschlagen geben und hoffen, daß morgen ihre Sterne besser wieder stehen.

Ergebnisse Open Runde 2:

68 173 Schweitzer Paul   - 111 Engl Heinz   0-1
69 81 Bischoff Dieter   - 26 Anistratov Dmitrij FM 1/2
70 93 Pohlers Juergen   - 34 Lupor André   0-1
71 35 Meier Volker FM - 92 Lindenmair Anton   1-0
72 177 Eleftheriou David   - 115 Kuhlmann Hans-Peter   1-0
73 37 Van Kooten Luuk FM - 94 Schellmann Frank   1-0
74 101 Schlierf André   - 42 Braun Peter   0-1
75 217 Wagner Gerhard   - 82 Dobierzin Olaf   0-1
76 132 Knoll Georg   - 186 Fries Werner   1-0
77 209 Fries Elisabeth   - 153 Sakowski Christian   0-1

Einzig unsere breiden Senioren konnten gut punkten; Jagdhuber hatte sich gut vorbreitet, und streckte seinen Gegner in weniger als zwei Stunden nieder. Die weiteren Infos zu den Ergebnissen, sowie die Teilnehmerliste findet ihr unter www.chessorg.de

Ergebnisse Senioren Runde 2:

43 Jagdhuber Hans   - 6 Walther Diethelm   1-0
27 Mueller Manfred   - 70 Lange Detlef   1-0

Kurpark im Schnee 17.03.06:Eissäule auf dem Teich im Kurpark Wir sind angekommen - und dieses Jahr mit einem ganzen Dutzend sehbehinderter und blinder Schachspieler! Neben den altbekannten Hasen wie Pohlers, Müller, Bischoff, Lindenmair, Schellmann, Schlierf, Engl und den Friesens ( Elisabeth und Werner), sind diesmal auch wieder Kuhlmann, Dobierzin und erstmals Jagdhuber aus München mit von der Partie. Letzterer zusammmen mit Müller im Seniorenturnier.

Obwohl es hier letzte Woche auch kräftig geregnet hat, liegt immer noch sehr viel Schnee. Und die Schneeberge an den Straßenrändern lassen erkennen, wie tief Bad Wörishofen vor 14 Tagen im Schnee versunken sein muss. Im Kurpark kann man nur auf wenigen Wegen laufen, und durch Schneebruch sind sehr viele Bäume beschädigt worden. Die große Eissäule auf dem Teich wirkt noch höher wie im letzten Jahr, und es ist noch ziemlich kalt und winterlich draussen. Also genau das richtige Schachwetter! Heute mittag um 15 startet die erste Runde, und alle sind ganz heiss auf ihre Gegner...

 

Elisabeth Fries stellt ihre Uhr ...diese waren auch ganz gierig auf uns, zumindest auf unsere Punkte *fg; dennoch haben wir uns sehr gut geschlagen. Mit einem Remis vom Olaf Dobierzin, vier verlorenen Partien - zwei an solche Größen wie GM Eingorn und GM Ikonnikov - und sonst nur Siege, dürfte auch unser Trainer Detlef Neukirch zufrieden sein. Insgesamt beteiligen sich dieses Jahr wieder 218 Spieler am Open und 124 Senioren.

Werner Fries und Heinz EnglErgebnisse Open Runde 1:

111 Engl Heinz   - 1 Eingorn Viacheslav GM 0-1
115 Kuhlmann Hans-Peter   - 5 Kveinys Aloyzas GM 0-1
192 Bretscher Robert   - 81 Bischoff Dieter   0-1
82 Dobierzin Olaf   - 193 Langhoff Wolfgang   1/2
92 Lindenmair Anton   - 203 Feicht Roland   1-0
204 Karcher Berthold   - 93 Pohlers Juergen   0-1
94 Schellmann Frank   - 181 Klein Thomas   1-0
186 Fries Werner   - 75 Marxen Peter Dr.   0-1
98 Gross Markus   - 209 Fries Elisabeth   1-0
212 Rulfs Ernst-August   - 101 Schlierf André   0-1

Im Seniorenturnier Runde 1:

89 Oser Thor   - 27 Mueller Manfred   0-1
105 Narr Irmgard   - 43 Jagdhuber Hans   0-1

Blick in den SpielsaalOpen und Seniorenturnier
Einschreibung am 17.3.2006 bis max. 14 Uhr
1.Partie um 15 Uhr; Partie 2-8 jeweils um 14 Uhr;letzte Partie um 10 Uhr
Bedenkzeit: 2 Stunden / 40 Züge , danach plus 1 Stunde je Spieler Restzeit

Startgeld 65 Euro
Preisfond 10.000 Euro
Preise 1-7: 2000/1500/1000/750/500/300/200
Ratingpreise gesamt: 3260 Euro
Rating-Wertungsgruppen: 1500-1699;1700-1899;1900-2099;2100-2199;2200-299;2300-2399
Organisationsbeitrag 15 Euro, bei gleichzeitiger Quartierbuchung über ChessOrg: Befreiung vom Orga-Beitrag

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77. Deutsche SchachMeisterschaft in Osterburg vom 02. - 12.02. 2006

Gratulation: Thomas Luther ist Deutscher Meister 2006

In einem spannenden Finale wurde Thomas Luther Deutscher Einzelmeister 2006. Der Erfurter errang seinen dritten Meistertitel nach 1999 und 2002. Luther hatte am Ende bei 6,5 aus 9 die bessere Feinwerung (ELO-Schnitt der Gegner) gegenüber Vitaly Kunin und Artur Jussupow. Von den Spielern mit Titelchancen remisierte Igor Khenkin recht schnell. Kunin besiegte Henrichs. Der bis vor der Runde allein Führende Leonid Kritz spielte gegen Jussupow wie das Kaninchen vor der Schlange. In einem Abtauschfranzosen geriet er langsam in eine immer passivere und schlechtere Stellung. Jussupow stand am Ende trotzdem mit leeren Händen da, weil Thomas Luther vorher über Alexander Graf triumphiert hatte. (Quelle: Chessgate)

9. Runde: Bischoff,Dieter ( Elo 2147) - Schütze,Norman (Elo 2161) SG 1871 Löberitz

1. d4 Sf6 2. c4 g6 3. Sc3 d5 4. Sf3 Lg7 5. Lg5 Se4 6. Lh4 Sxc3 7. bxc3 dxc4 8. e3 b5 9. a4 c6 10. Sd2 a6 11. Le2 0-0 12. Db1 Lf5 13. e4 Lc8 14. 0-0 Sd7 15. Db4 Te8 16. Tfd1 Sb6 17. a5 Sd7 18. Lf3 Dc7 19. Lg3 e5 20. d5 Lf8 21. Db2 Sc5 22. Dc2 cxd5 23. exd5 Lf5 24. Se4 Lxe4 25. Lxe4 Ld6 26. De2 f5 27. Lc2 e4 28. Lxd6 Dxd6 29. Td4 Te5 30. f3 exf3 31. Dxf3 Tae8 32. Dg3 Sb7 33. Tdd1 Te3 34. Dg5 Dc5 35. Kh1 Sd6 36. Df6 Tf8 37. Dh4 Txc3 38. Td2 Te3 39. Tf1 b4 0-1

8. Runde: Namyslo,Holger (Elo 2279) SAbt TG Biberach - Bischoff,Dieter ( Elo 2147) 1 : 0

1. e4 c5 2. Sf3 d6 3. d4 cxd4 4. Sxd4 Sf6 5. Sc3 Sc6 6. Lc4 Db6 7. Sdb5 a6 8. Le3 Da5 9. Sd4 Se5 10. Sb3 Dc7 11. Le2 e6 12. 0-0 Le7 13. Sd2 0-0 14. f4 Sc6 15. a4 b6 16. Ld3 Tb8 17. Df3 Sb4 18. Kh1 Sxd3 19. cxd3 Dd7 20. Dg3 Te8 21. e5 Sh5 22. Dh3 g6 23. Sde4 d5 24. Sd6 Lxd6 25. exd6 Dxd6 26. Ld4 Dd8 27. De3 Tb7 28. g4 Sg7 29. De5 f5 30. g5 Dc7 31. De3 Ld7 32. Tae1 Lc6 33. Kg1 Dd7 34. b3 b5 35. a5 b4 36. Sb1 Tb5 37. De5 Txa5 38. Tc1 Tc8 39. Tc2 Tb5 40. Tfc1 Tb7 41. Dxg7+ Dxg7 42. Lxg7 Kxg7 43. Txc6 Txc6 44. Txc6 1-0

7. Runde: Knuth,Hannes (Elo 2283) SC Neukloster -  Bischoff,Dieter ( Elo 2147) 0,5 :0,5

1.d4 Sf6 2.c4 g6 3.Sc3 Lg7 4.e4 d6 5.Le2 0-0 6.Lg5 Sa6 7.Sf3 h6 8.Le3 e5 9.d5 Sg4 10.Lc1 f5 11.Sd2 Sf6 12.f3 Ld7 13.Sf1 fxe4 14.fxe4 Sc5 15.Lf3 De8 16.g4 Df7 ½-½

6. Runde: Bischoff, Dieter (Elo 2145) - Gikas, Andreas Basilius (Elo 2231) 0,5 : 0,5

1.d4 d5 2.c4 c6 3.Sf3 Sf6 4.e3 Lg4 5.h3 Lh5 6.Sc3 e6 7.g4 Lg6 8.Se5 Sfd7 9.Sxg6 hxg6 10.Ld2 Le7 11.Df3 dxc4 12.Lxc4 Sb6 13.Lb3 a5 14.a3 S8d7 15.Td1 ½-½

5. Runde: Schunk,Eduard (Elo 2345) TSV Bindlach Aktionär-Schachab - Bischoff,Dieter ( Elo 2147) 1 : 0

1. e4 c5 2. Sf3 d6 3. c3 Sf6 4. Le2 Lg4 5. 0-0 e6 6. h3 Lh5 7. d3 Le7 8. Lf4 0-0 9. Sbd2 Sc6 10. Lh2 e5 11. a4 a6 12. Sc4 b5 13. Se3 Lxf3 14. Lxf3 Db6 15. axb5 axb5 16. Db3 Tfb8 17. g4 Db7 18. g5 Se8 19. h4 Sc7 20. Lg4 Sa5 21. Dc2 b4 22. c4 Se6 23. f4 exf4 24. Sd5 Sc6 25. Tad1 Scd4 26. Df2 Lf8 27. Lxf4 Sxf4 28. Dxf4 Se6 29. Dg3 Ta2 30. Td2 Tba8 31. Dh3 Sd4 32. Tdf2 Ta1 33. Lh5 Txf1+ 34. Dxf1 g6 35. Sf6+ Kh8 36. Sxh7 Lg7 37. Txf7 Dc8 38. Txg7 gxh5 39. Tf7 Dg4+ 40. Kh2 Dxh4+ 41. Dh3 Sf3+ 42. Txf3 Dxh3+ 43. Kxh3 Kxh7 44. Kh4 Kg7 45. Tf2 Ta1 46. Kxh5 Td1 47. Tf3 Tb1 48. Tf6 Txb2 49. Txd6 Th2+ 50. Kg4 b3 51. Kf5 b2 52. Td7+ Kf8 53. Tb7 Td2 54. Kf6 Tf2+ 55. Ke6 Td2 56. e5 1-0

4. Runde: Bischoff,Dieter (Elo 2147) - FM Zuse,Klaus-Peter (Elo 2333) SG Heidelberg-Kirchheim 0,5 : 0,5

1.d4 Sf6 2.c4 g6 3.Sc3 d5 4.cxd5 Sxd5 5.e4 Sxc3 6.bxc3 Lg7 7.Sf3 0-0 8.Le2 c5 9.Tb1 b6 10.0-0 Lb7 11.Dd3 La6 12.De3 Dd7 13.Lxa6 Sxa6 14.De2 Da4 15.Tb3 Sb8 16.d5 c4 17.Tb4 Da6 18.Sd4 Tc8 19.Td1 ½-½

3. Runde: IM Meins,Gerlef (Elo 2446) SAbt SV Werder Bremen - Bischoff,Dieter (Elo 2147) 1 : 0

1.d4 Sf6 2.c4 g6 3.Sc3 Lg7 4.e4 d6 5.Le2 0–0 6.Sf3 e5 7.0–0 Sc6 8.d5 Se7 9.b4 Kh8 10.c5 Seg8 11.cxd6 cxd6 12.Sd2 Se8 13.Sc4 f5 14.exf5 gxf5 15.a4 f4 16.Ta3 Sgf6 17.Lf3 Lf5 18.De2 Tg8 19.Kh1 Lf8 20.g3 Sg4 21.Le4 Dg5 22.Lxf5 Dxf5 23.Se4 Tg6 24.f3 Sgf6 25.gxf4 exf4 26.Lb2 Lg7 27.Scxd6 Sxd6 28.Sxd6 Dxd5 29.Td3 Dg8 30.Sf5 Sh5 31.Sxg7 Sxg7 32.Td7 Te8 33.Dd3 De6 34.Txg7 Txg7 35.Tg1 Teg8 36.Txg7 Txg7 37.Dd8+ Dg8 38.De7 1–0

2. Runde: Bischoff,Dieter (Elo 2147) - (GM) Espig,Lutz (Elo 2400) Schachklub König Plauen 0,5 : 0,5

1. d4 f5 2. Lg5 c6 3. e3 Db6 4. Sd2 d5 5. c4 e6 6. Dc2 Le7 7. Lxe7 Sxe7 8. Sgf3 Sd7 9. Ld3 0-0 10. 0-0 Dc7 11. b4 1/2

1. Runde: FM Stolz,Mike (Elo 2385) SV Rochade Magdeburg 96 - Bischoff,Dieter (Elo 2147) SK 1947 Sandhausen e.V. 0,5 : 0,5

1. e4 c5 2. c3 Sf6 3. e5 Sd5 4. Sf3 Sc6 5. d4 cxd4 6. cxd4 d6 7. Sc3 dxe5 8. dxe5 Sxc3 9. Dxd8+ Sxd8 10. bxc3 Ld7 11. Le3 g6 12. Sd4 Tc8 13. Kd2 Lg7 14. f4 0-0 15. Tb1 b6 16. a4 Sc6 17. La6 Tcd8 18. Lb5 Sa5 19. Ke2 Lc8 20. Thc1 f6 21. Sf3 Lg4 22. exf6 exf6 23. c4 Lf5 24. Tb4 Tf7 25. c5 Lf8 26. Td4 Tc8 27. cxb6 Txc1 28. Lxc1 axb6 29. Td8 Kg7 30. Le3 Lc5 31. Sd4 Lg4+ 32. Kd3 Te7 33. h3 Ld1 34. f5 Txe3+ 35. Kxe3 Sb3 36. Td7+ Kh6 37. Ke4 Sxd4 38. Txd4 gxf5+ 39. Kd3 Lxd4 40. Kxd4 f4 41. Kd5 f3 42. gxf3 Lxf3+ 43. Kd6 Kg5 44. Kc7 Ld1 45. Kxb6 Lxa4 46. Lxa4 f5 47. Lc2 f4 48. Lxh7 1/2

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Deutsche Schach-Amateurmeisterschaft RAMADA-TREFF Cup 5³ vom 20. bis 22. Januar 2006

© 2005 www.Schachbund.de "Glück braucht jeder": Über Glücksbringer ist hier schon oft und ausführlich geschrieben worden. Über kleine, große, erfolgreiche und gescholtene. Auch diesmal fällt mein Blick auf einen kleinen Glücksbringer am Brett von Dieter Bischoff in der A-Gruppe. Ist an ihm etwas besonderes? Nein eigentlich nicht. Es ist die Situation, die mich hinschauen lässt. Denn Dieter Bischoff gehört zu den profiliertesten Spielern mit Sehbehinderung in Deutschland, spielt am separaten Blindenbrett - ein Steckschach mit gekennzeichneten Figuren, damit beim Ertasten die Unterschiede und Farben erkannt werden können - und prompt taucht die Frage auf, was macht denn da ein Glücksbringer? Er sitzt im Figurenkasten mit Blick auf die Stellung. Und zwar von Seiten des Gegners. Und ab und an nimmt Dieter Bischoff mit ihm Kontakt auf, befühlt den Glücksbringer, drückt ihn, setzt ihn wieder zurecht, so als ob er genau wissen will, was er von der Stellung hält, ob er bei der Sache ist. Glück braucht halt ein jeder und vor allem beim Schach! © 2005 www.Schachbund.de

Diesen und weitere interessante Berichte findet Ihr unter unter Qualifikationsturnier Hamburg

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DBSB - Schnellschachmeisterschaft

Vom 02. - 03.12.05 fand in Bad Liebenzell die Schnellschachmeisterschaft im Blinden- und Sehbehindertenschach statt. Austragungsort war das "Rudolf-Krämer-Heim" des Blindenverbandes. Titelverteidiger Jürgen Pohlers musste seinen Titel gegen starke Gegner wie Bischoff, Lindenmair, Gert Schulz u.a. verteidigen. Insgesamt 14 Spielerinnen und Spieler traten an, gespielt wurden 7 Runden Schweizer System mit einer Bedenkzeit von 30 Minuten /Spieler. Das Turnier wurde von Herbert Lang geleitet, Organisator des Turniers war Georg Nadj und seinem Team (Matthias Steinhart und Birgit Dietsche).

In den ersten beiden Runden verloren die Favoriten Bischoff und Pohlers überraschend ihre Partien gegen Matthias Steinhart und Georg Nadj aus Stuttgart (Gastgeschenke?), holten aber in den nächsten Runden ihre vollen Punkte. Nach fünf Runden war der Turnsieg noch völlig offen, jedoch in der Runde 6 gewann Pohlers gegen Bischoff das Duell, und hatte nun einen halben Punkt Vorsprung vor dem Verfolgerfeld. Allerdings verlor er in der letzten Runde die entscheidende Partie gegen Gert Schulz und wurde somit nur Vierter. Toni Lindenmair, Schulz und Bischoff hatten am Ende jeweils 5 Punkte erzielt, jedoch aufgrund seiner besseren Wertung wurde Dieter Bischoff Sieger der diesjährigen Meisterschaft, und durfte den Pokal nach Hause tragen.

Endergebnis nach 7 Runden
                                                      Punkte  Buchholz
  1. Dieter Bischoff         Heidelberg              5.0         28.5
  2. Gert Schulz              Frankfurt               5.0         28.0
  3. Anton Lindenmair    Augsburg                5.0         27.5
  4. Jürgen Pohlers         Leipzig               4.5         28.5
  5. Willi Beckmann       Leverkusen              4.0         25.0
  6. Günther Asbrand     Darmstadt               4.0         23.0
  7. Birgit Dietsche          Böblingen               4.0         19.0
  8. Manfred Müller        Senftenberg             3.5         31.0
  9. Georg Nadj              Waiblingen              3.5         23.5
10. Matthias Steinhart     Freiberg                3.5         23.0
11. Max Wilhelm            Freiburg                3.0         22.0
12. Hannelore Kübel      Köln                    2.5         21.5
13. Cihan Kiroglu           Stuttgart               1.5         20.5
14. Nadine Plock           Stuttgart               0.0         22.0

Info am Rande zu Rudolf Krämer: Rudolf Kraemer wurde 1885 blind in Heilbronn geboren. Schon als junger Mensch litt er ausserdem an einer schweren Sprechstörung und an nervösen Schlafbeschwerden. Trotzdem gelang es ihm zu Anfang des 20. Jahrhunderts, das Abitur (Matura) abzulegen, zu studieren, zweifach zu promovieren sowie ein ausgefülltes glückliches Leben zu führen. Seine eigentliche Bedeutung besteht jedoch darin, dass er als ein Vorkämpfer der Blinden-Selbsthilfe-Bewegung das deutsche Blindenwesen im 1. Drittel des 20. Jahrhunderts massgeblich geprägt und Wesentliches auch zur materiellen Situation der blinden Menschen beigetragen hat. In der Zeit des Nationalsozialismus wandte er sich entschieden gegen die damals praktizierte Eugeniklehre, und er verlor alle seine Ämter. Nach seinem plötzlichen Herztod im Sommer 1945 geriet Rudolf Kraemer rasch in Vergessenheit. Seine Grabstätte befindet sich auf dem Neuenheimer Friedhof von Heidelberg.

Der Direktor des Stadtarchivs Heilbronn, Christhard Schrenk, zeichnet in einem 340-seitigen Band mit 42 Abbildungen (ISBN 3-928990-81-0, Richtpreis: 20 Euro) das Leben einer Persönlichkeit nach, die heute noch beeindruckt und Vorbild sein kann: Dr. phil. et Dr. jur Rudolf Kraemer.

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Blindenschach - Worldcup & Championships auf Evia (Griechenland)

V. Weltcup im Blindenschach in Eretria vom 13.07.2005 - 20.07.2005 [von Anton Lindenmair, Augsburg]

Die strahlenden Sieger von Polen!Der Weltcup für Teams im Blindenschach fand in seiner 5. Auflage wieder mit einem veränderten Austragungsmodus statt. Geplant war eigentlich, aus den 15 bestplatzierten Mannschaften der letzten Blindenschacholympiade (plus Gastgeber Griechenland) zwei Achtergruppen zu bilden. Diese sollten im Rundensystem die Plätze vergeben. Am Ende sollte eine Finalrunde stehen, in der die beiden Ersten um den Cup, die beiden Zweiten um Platz 3 usw. spielen sollten. Durch die kurzfristige Absage Russlands ließ sich dieses Vorhaben nicht mehr so ohne weiteres verwirklichen, und so einigte man sich bei der Mannschaftsführerbesprechung darauf 8 Runden nach Schweizer System zu spielen. Für die Absage der Russen sollen übrigens finanzielle Gründe ausschlaggebend gewesen sein.

Das griechisches Organisationsteam und zwei Präsidenten der Behindertenverbände
Das Nichterscheinen der Russen nahm dem Turnier leider viel an Spannung, galten sie doch als einziger ernsthafter Konkurrent des Titelverteidigers Polen. Zunächst taten sich die Polen aber relativ schwer und gewannen ihre Kämpfe in den ersten drei Runden nur knapp jeweils mit 2,5:1,5. Danach war aber Schluss mit der Zurückhaltung. In den folgenden Runden konnten die Gegner froh sein, wenn sie mit einem Pünktchen davon kamen. So stand der Turniersieger auch bereits nach 7 Runden vorzeitig fest. Überraschend stark präsentierte sich diesmal das Team aus Serbien/Montenegro. Der Lohn war am Ende Platz 2. Die Ukraine, die etwas ersatzgeschwächt antrat (Wassin fehlte), sicherte sich Platz 3. Dahinter drängte sich ein dichtes mittelfeld und die Endplatzierung entstand oft durch die kleinen Ungerechtigkeiten des Schweizer Systems. Leider gab es am Tabellenende mit Finnland, Großbritannien und Griechenland drei Mannschaften, die doch erheblich abfielen und so auch die Tabelle in der Mitte beeinflussten. Hinzu kam durch die ungerade Teilnehmerzahl noch das Freilos, das mit 2,0 Brettpunkten und 0 Mannschaftspunkten gezählt wurde.

Blick über die Poollandschaft
Aus der Sicht der deutschen Mannschaft verlief das Turnier recht erfreulich. Zwar gab es zu Beginn eine deutliche 1:3 Niederlage gegen Serbien/Montenegro, doch dann folgte ein glattes 4:0 gegen Finnland. Es war übrigens das erste 4:0 bei einem IBCA-Turnier seit 1994 für unsere Mannschaft. Runde 3 bescherte uns Ungarn und auch dieses Match wurde deutlich mit 3:1 gewonnen.

Nach der dritten Runde fand sich unsere Mannschaft plötzlich und völlig überraschend als alleiniger Tabellenführer wieder. Wenn in früheren Turnieren Licht und Schatten schnell wechselten, also einem schönen Sieg meist eine ernüchternde Niederlage folgte, so konnten wir diesmal durchaus oben "mitschwimmen". In Runde 4 gelang gegen Slowenien der 3. Sieg mit 2,5:1,5: Dafür, dass unsere Bäume nicht in den Himmel wachsen sorgte dann in Runde 5 Polen. Das 0,5:3,5 warf uns wieder zurück, es wäre aber durchaus der eine oder andere halbe Punkt mehr drin gewesen. Die 6. Runde bescherte uns Kasachstan, eine Mannschaft, die nur mit drei Spielern angetreten war. Als Ausgleich dafür hatten die Kasachen allerdings den Weltmeister in ihren Reihen. Mit dem 2,5:1,5 Sieg konnten wir also gut leben und nach sechs Runden bestanden durchaus noch Medaillenchancen. Leider konnten wir dann aber in Runde 7 gegen die Ukraine nur eine 1,5:2,5 Niederlage einfahren.

Unsere wunderbate Hotelanlage "Eretria Villages"
Noch vor der Auslosung zur 8. Runde legte sich dann der plötzliche Tod des spanischen IBCA-Präsidenten Delfin Burdio Gracia wie ein Schatten über das Turnier und die Auslosung gab es erst zum Frühstück am nächsten Tag. Der Gegner hieß ausgerechnet Spanien. Wir einigten uns mit unseren spanischen Gegnern, die sichtlich unter dem Schock der Ereignisse standen, dann bereits nach einem Zug an allen vier Brettern auf Remis. Hinterher erfuhren wir, dass die Spanier das Match kampflos verloren geben wollten. Nicht auszudenken, wenn sie es getan hätten. Dadurch wäre Deutschland zu Silber gekommen, eine Situation, die an Peinlichkeit kaum zu überbieten gewesen wäre.

Für unser Team waren es schöne Tage auf der griechischen Insel Euböa (Evia in der Landessprache). Angenehm empfand ich vor allem auch die Harmonie innerhalb des Teams. Das Hotel bot gute äußere Bedingungen und die heißen Temperaturen lockten Spieler und Begleitungen zum Baden im Meer und im Pool. Die Zimmer verfügten zum Glück - wie auch der Spielsaal - über eine Klimaanlage. Diese war so "gut" eingestellt, dass während der Partie so mancher Spieler zu einem zusätzlichen Kleidungsstück griff.

Auffallend bei unseren Ergebnis war diesmal, dass keiner unserer Spieler ein Super- bzw. ein Katastrophenergebnis erzielte. Dieter Bischoff erzielte an Brett 1 4,0 Punkte aus den 8 Partien, eine deutliche Steigerung gegenüber dem Ergebnis bei der Olympiade im letzten Jahr. Unser Jüngster, Frank Schellmann spielte diesmal auf Brett 2 und zeigte mit seinen 3,5 Punkten, dass er auch hier mithalten kann. Das beste Resultat gelang diesmal Jürgen Pohlers. Er erzielte 5,0 Punkte und schrammte damit nur knapp an einem Brettpreis vorbei. Beim Berichterstatter (Anton Lindenmair) standen am Ende 4,5 Punkte (davon ein kampfloser Punkt gegen Kasachstan) zu Buche.

Endstand

 1. Polen                        24,5  16
 2. Serbien/Montenegro  18,5  10
 3. Ukraine                     18,0 10
 4. Rumänien                  17,5  11
 5. Kroatien                    17,5   9
 6. Deutschland              17,0   9
 7. Spanien                     17,0   9
 8. Mazedonien               17,0   7
 9. Ungarn                       16,0   7
10. Kasachstan               16,0   6
11. Slowenien                 15,0   4
12. Schweden                 13,5   4
13. Finnland                    11,0   4
14. Großbritannien           10,5   4
15. Griechenland              10,5   2

Elisabeth Fries gewinnt gegen die Litauerin SkeruteAm Samstag, 02. Juli 2005 starteten die Damen und die Jugendlichen des Deutschen Blinden- und Sehbehindertenschachbunds zur WM der Damen bzw. der Jugendlichen nach Evia in Griechenland. Die Insel Evia ist trotz ihrer Grösse bisher weitgehend vom Tourismus verschont geblieben, und wird vorweigend von Athenern wegen ihrer Nähe (ca. 120 km nördlich) zum Erholen im Sommer genutzt. Die kleine Stadt Eretria auf der zweitgrößten Insel des Landes ist der Austragungsort der beiden Turniere.

In Eretria trifft der Besucher überall auf Spuren aus der Geschichte. Zu den vielen Monumenten Eretrias gehören u.a. das Antike Theater mit dem Tempel von Dionysos, das Gymnasium, der Antike Markt, der Tempel des "Dafniforos Apollo", der kleine Iseio-Tempel, das Haus mit den Mosaiken, das "Grab der Verliebten" und natürlich das Archäologische Museum mit seiner Sammlung. Es gibt moderne Hotelanlagen, Zimmervermietungen und zwei Campingplätze.

Gespielt wird im Eretria Villages Conference Center, einer grosszügigen Hotelanlage am Meer. Für Deutschland nehmen bei den Damen Elisabeth Fries, Birgit Kröger, Birgit Dietsche, Brigitte Pelz und Ursula Mikuszak an dem VI. Championship für Frauen teil. Bei den Jugendlichen sind Jan Merker und Jens Saß mit von der Partie.

Ab dem 12.07.2005 übergeben die Damen und die Jugendlichen dann den Staffelstab nahtlos an die Herren, die dort den Mannschaftsweltcup austragen. Bei den Herren kämpfen Dieter Bischoff, Frank Schellmann, Jürgen Pohlers, Anton Lindenmair und Ersatzspieler Ludwig Beutelhoff um den Titel, nachdem der eigentlich vorgesehene Eckhard Kröger leider aus gesundheitlichen Gründen kurzfristig absagen musste. Eine Überblick über den Spielstand und die aktuellen Ergebnisse gibt es auf der offiziellen Seite des Worldcups; wer es aber nicht so eilig hat, der wird von Toni's Info-Mail Schach natürlich wie immer mit den neuesten Ergebnissen versorgt. Und als besonderes Schmankerl gibt es täglich um 11:04 h im Internet einen Livestream zu Birgit Kröger von dem Radiosender Lotte aus Weimar (hörenswert!!!). Das nichtkommerzielle Lokalradio Lotte sendet seit 1999 in Weimar und Umgebung auf den Frequenzen 106,6 MHz sowie 107,9 MHz im Kabel.

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Dieter am BrettDeutsche Damen- und Herren-Einzelmeisterschaft im Blindenschach 2005 in Knüllwald vom 15. - bis 26. Mai 2005

Der DBSB hat seine Meister! Bei der Einzelmeisterschaft des DBSB konnte sich erneut Dieter Bischoff aus Heidelberg durchsetzen. Nach verhaltenem Beginn drehte er gegen Ende des Turniers richtig auf und erreichte aus den letzten 5 Runden noch 4,5 Punkte. In der letzten Runde genügte ein Remis gegen den Leipziger Jürgen Pohlers. Damit ist er zum siebten mal deutscher Meister!

Bei den Damen setzte sich nach 7 Runden die Rekord- und "Altmeisterin" Hannelore Kübel aus Köln durch. In der letzten Runde genügte der Turnierseniorin (70 Jahre!) ein Remis gegen die Titelverteidigerin Birgit Dietsche aus Böblingen. Sie errang den Titel zum vierzehnten Mal! Herzlichen Glückwunsch!!! (Quelle: Info-Mail Schach von
Anton Lindenmair)

Turnierleiter: Herbert Lang, Leimen


Endstand Herren:
  1. Bischoff,Dieter.  8,0  39,25
  2. Schellmann,Frank  7,0  35,25 0.
  3. Dobierzin,Olaf..  7,0  34,25
  4. Pohlers,Jürgen..  7,0  33,75
  5. Lindenmair,Anton  6,5  31,00
  6. Engl,Heinz......  6,0  29,75
  7. Kröger,Eckhard..  6,0  28,25
  8. Heinich,Manfred.  5,0  29,00
  9. Müller,Manfred..  5,0  23,50
 10. Jagdhuber,Hans..  4,5  18,00
 11. Rother,Wolfgang.  3,0  13,50
 12. Fries,Werner....  1,0   5,00

Endstand Damen:
  1. Kübel,Hannelore....  5,5  17,50
  2. Mikuszak,Ursula....  5,5  14,75
  3. Dietsche,Birgit....  5,0  14,00
  4. Fries,Elisabeth....  4,5  10,25
  5. Pelz,Brigitte......  3,5   6,75
  6. Kröger,Birgit......  2,0   2,00
  7. Saß,Katharina......  1,5   5,50
  8. Rodenstein,Marianne  0,5   0,75

Zwischenbericht: Alle zwei Jahre werden die Deutschen Einzelmaisterschaften im Blindenschach ausgetragen. Wie schon in den vergangenen Jahren findet das Turnier im
Hotel Sonneck bei Familie Traue statt. In herrlicher Natur kann man sich hier wunderbar dem Spiel auf 64 Feldern widmen. Doch dieses Jahr meint es der Wettergott mit den Begleitpersonen noch nicht so gut. Für Schachspieler hingegen, ist das nasse und kühle Wetter ideal! Und so wurde bereits kräftig gekämpft, denn die Mischung ist diesmal etwas anders. Bereits vor Beginn des Turniers wurde das Feld kräftig durcheinandergeschüttelt. Durch die Absagen von André Schlierf, Gert Schulz und kurzfristig durch Krankheit von Peter Kuhlmann erhielten Manfred Heinich, Wolfgang Rother und Werner Fries die Chance, am Turnier teilzunehmen. De aktuellen Ergebnisse des Wettbewerbs könnt ihr bei Toni Lindenmair auf seiner Homepage, bzw. der Info-Mail Schach entnehmen, der zur Zeit das Feld anführt!

Zwischenstand nach 3 Runden
  1. Lindenmair,Anton  2,5   3,50
  2. Bischoff,Dieter.  2,0   3,50
  3. Schellmann,Frank  2,0   3,25
  4. Pohlers,Jürgen..  2,0   2,25
  5. Heinich,Manfred.  2,0   1,50
  6. Engl,Heinz......  2,0   0,00
  7. Jagdhuber,Hans..  2,0   0,00
  8. Kröger,Eckhard..  1,5   3,00
  9. Dobierzin,Olaf..  1,5   1,00
 10. Rother,Wolfgang.  0,5   1,00
 11. Müller,Manfred..  0,0   0,00
 12. Fries,Werner....  0,0   0,00

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21. Internationale ChessOrg-Schachfestival in Bad Wörishofen

Runde 9: Die Schlacht ist geschlagen! Vor wenigen Minuten endeten das Open und das Seniorenturnier in Bad Wörishofen. Für die Spieler des DBSB gab es eine durchaus erfolgreiche Schlussrunde. Am Ende kamen 6,0 Punkte zusammen. Dieter Bischoff, Peter Kuhlmann, Elisabeth Fries und ich konnten ihre Partien gewinnen. Zu halben Punkten kamen André Schlierf und Heinz Engl. Im Seniorenturnier holte sich Manfred Müller seinen fünften vollen Punkt - da hatte unsere Trainer gut lachen.

Detlef Neukirch unser TrainerPohlers - Bernhard Schippan 0: 1
Michael Babar - Schellmann 1: 0
Manfred Ferstl - Bischoff 0 :1
Lindenmair - Walfried steiger 1: 0
Hermann Hipp - Schulz 1 : 0
Schlierf - Hermann Straub 0,5 : 0, 5
Kuhlmann - Walter Gerhards 1 : 0
Dr. Wilfried Burkhardt - W. Fries 1 : 0
Gert Byhan - Engl 0,5 : 0,5
Richard Gajewski - E, Fries 0: 1

Und hier sind die Platzierungen der Spieler des Deutschen Blinden- und Sehbehindertenschachbunds:

 61. Bischoff Dieter              Blindenschbd.        5.0 44.50 378.50
 64. Pohlers Juergen             Blindenschbd.        5.0 42.50 378.00
 75. Lindenmair Anton          Blindenschbd.        5.0 38.50 359.00
 99. Schlierf Andre               Blindenschbd.        4.5 40.00 361.00
104. Schellmann Frank         Blindenschbd.        4.5 39.00 370.00
113. Kuhlmann Hans-Peter   Blindenschbd.        4.5 34.50 362.50
118. Schulz Gert                   Blindenschbd.        4.0 45.00 371.50
143. Engl Heinz                    Blindenschbd.        4.0 34.50 343.00
166. Fries Werner                Blindenschbd.        3.5 28.00 312.00
177. Fries Elisabeth              Blindenschbd.        3.0 35.00 327.50

Im Seniorenturnier:
 28. Mueller Manfred           Blindenschbd.        5.5 44.50 403.50

Das Open gewann der GM Zhang Pengxiang  aus China  mit 7.5 Punkten (56.00 454.50) vor dem 2. IM Siebrecht Sebastian  aus Katernberg mit auch 7.5 Punkten (52.00 445.00) und GM Tiviakov Sergei  aus Groningen mit 7.0 Punkten auf dem dritten Rang.(Quelle: Info-Mail Schach von Anton Lindenmair)

FGM Yu Wang spielte schärfer als das Bild vermittelt *fgRunde 8: Da heute in Runde 8 keiner von uns über Gebühr lang spielen musste (kurz nach 18:00 Uhr war die letzte unserer Partien beendet), so kann ich Euch doch noch mit den neusten Ergebnissen versorgen. Der Tag kann durchaus als erfolgreich bezeichnet werden.

Am Ende standen 6,0 Punkte zu Buche. Zu Siegen kamen Gert Schulz, Frank Schellmann, Heinz Engl, Peter Kuhlmann und Werner Fries. Mit einem Remis rundeten Jürgen Pohlers gegen einen starken Gegner und André Schlierf das Ergebnis ab.

Leider war meine Partie gegen die junge Chinesin FGM Yu Wang nicht von Erfolg gekrönt, und auch Toni Lindemair musste sich gegen den Bundesligaspieler FM Fred Hedke geschlagen geben, aber morgen gibt es um 10 Uhr nochmal eine Chance einen Punkt zu holen.

Ergebnisse:

Fred Hedke - Lindenmair 1 : 0
Bischoff - FGM Yu Wang 0 : 1
Markus Kauch - Pohlers 0,5 : 0, 5
Schellmann - Joachim Wirfs 1 : 0
Bernhard Willing - Schlierf 0, 5 : 0, 5
Engl - Roland Fleck 1 : 0
Kuhlmann - Wolfgang Köbl 1 : 0
Schulz - Werner Frehen 1 : 0
W. Fries - Horst Regatschnik 1 : 0
E. Fries - Michael Hauck 0 : 1
 

Werner Fries beim Aufstellen seiner FigurenRunde 7: Die Turniere in Bad Wörishofen neigen sich dem Ende zu. Gestern wurde die 7. Runde gespielt und das Team des DBSB konnte 5,0 Punkte einsammeln.

Dabei war der Kraftaufwand wieder sehr unterschiedlich, der für den Erfolg eingesetzt werden musste. Jürgen Pohlers erhielt seinen Punkt kampflos - die Erkältungswelle greift anscheinend weiter um sich.

Toni Lindenmair musste dagegen 63 Züge absolvieren, um den Punkt einzufahren. Daneben kam noch Werner Fries und ich (diesmal relativ schnell) zu Siegen. Frank Schellmann und Heinz Engl steuerten Remisen zum Gesamtergebnis bei.

Im Open führen im Moment mit je 6,0 Punkten aus 7 Runden der Chinese Zhang Teng Xiang und der für die Niederlande spielende Russe Tiviakov.

Im Seniorenturnier zieht der Kölner Udo Goy mit der vollen Punktzahl einsam seine Kreise. Manfred Müller ist hier mit 4,5 Punkten ganz gut platziert.

(Quelle: Info-Mail Schach von Anton Lindenmair)

Ergebnisse:

Schlierf - Markus Kauch 0 : 1
Andreas Tennstedt - Pohlers 0 : 1
Günter Hopp - Bischoff 0 : 1
Lindenmair - Lazlo 1 : 0
Werner Münch - Schulz 1 : 0
Thorsten Duckstein - Schellmann 0,5 : 0, 5
Manfred Ferstl - Kuhlmann 1 : 0
E. Fries - Bernd Krückeberg 0 : 1
Hans Kuhn - W. Fries 0 : 1
Wolfgang Köbl - Engl 0,5 : 0, 5

Bad Wörishofen im SchneeRunde 6: Erntetag - nicht weniger als 6,5 Punkte konnten die Spieler des DBSB beim "Super Tuesday" einsammeln. Dabei bekamen auch wir die Auswirkungen der unter den Turnierteilnehmern grassierenden Erkältungswelle zu spüren. Andre´'s Gegner war krank und somit erhiet er einen kampflosen Punkt.

Härter arbeiten mussten die anderen vier Sieger aus unseren Reihen. Jürgen Pohlers führt damit mit seinen 3,5 Punkten unsere Reihen an. Heinz Engl und Peter Kuhlmann konnten durch Ihre Siege wieder in ruhigere Gewässer gelangen und Manfred Müller ist durch seinen Sieg mit 4,5 Punkten im Seniorenturnier ganz vorne dabei. Den Erfolg des DBSB vervollständigten Elisabeth und Werner Fries und Toni Lindenmair mit einem Remis.

Nebenbei bemerkt: Die tägliche Portion Neuschnee haben wir heute in der
Nacht natürlich auch wieder erhalten! (Quelle: Info-Mail Schach von
Anton Lindenmair)

Runde 6:

Bischoff - Greogory Pitl 0 : 1
Schulz - Frantisek Vrana 0 : 1
Schellmann - Dr. Wolfram Heinig 0 : 1
Petre Partys - Lindenmair 0,5 : 0, 5
Schlierf - Micheal Frey 1 : 0 F
Pohlers - Georg Haugg 1 : 0
Kuhlmann - Oliver Bauckmann 1 : 0
Jürgen Buchäckert - E. Fries 0,5 : 0, 5
Engl - Jürgen Dahmen 1 : 0
W. Fries - Georg Neher 0,5 : 0, 5

Manfred Müller aus Senftenberg spielt bei den Senioren5. Runde: Der Montag brachte wieder 5 Punkte für unsere Spieler. Den vollen Punkt konnten Gert Schulz und Werner Fries einfahren, während Frank Schellmann, Jürgen Pohlers und ich, sowie Elisabeth Fries einen halben Punkt ergatterten. Im Seniorenturnier gelang Manfred Müller der dritte Sieg.

Ergebnisse:

Frantisek Vrana - Bischoff 0,5 : 0,5
Lindenmair - Markus Kauch 0 : 1
Michael Bornstdorff - Schlierf 1 : 0
Arthur Schelle - Pohlers 0,5 : 0, 5
Hubert Eschle - Schulz 0 : 1
Wolfgang Perner - Schellmann 0,5 : 0, 5
Florian Wiesbeck - Kuhlmann 1 : 0
Hermann Hipp - Engl 1 : 0
Rainer Auschkalnis - E. Fries 0,5 : 0, 5
Alois Tichacek - W. Fries 0 : 1 0

Nach 5 Runden - also etwa nach der Hälfte des Turniers haben unsere Spieler folgende Punktestände auf dem Konto:

Manfred Müller (im Seniorenturnier) 3,5

Bischoff, Schellmann, Schulz 3,0
Lindenmair, Pohlers 2,5
Schlierf 2,0
Fries Elisabeth, Kuhlmann Peter 1,5
Engl, Fries Werner 1,0

Ansonsten finden wir hier die gewohnt sehr guten Spielbedingungen vor. Wir haben unsere eigenen Tische mit genügend Platz und spielen immer in derselben Tischreihe. Daneben freuen wir uns über die eisige Kälte und die tägliche Portion Neuschnee - oder auch nicht. Der Winter lässt auch hier in Bad Wörishofen nicht locker.(Quelle: Info-Mail Schach von
Anton Lindenmair)

150 Jahre Kneipp in Wörishofen4. Runde: Ein durchaus erfolgreicher Sonntag für die DBSB-Spieler bei den Turnieren in Bad Wörishofen liegt hinter unsbeläuft sich in Runde Punkte. Durch volle . Die Ausbeute 4 auf 5,0 Punkte konnten Toni Lindenmair, André Schlierf und ich selbst zu diesem Ergebnis beitragen. Dabei war der Aufwandder hierfür erforderlich war sehr unterschiedlich. Während in Toni's Partie , 23 Züge genügten um den Gegner durch ein "matt in 6" zur Aufgabe zu zwingen (die Hörer des Schachexpress werden den Schluss der Partie in der Problemecke erfahren), musste ich die volle Spielzeit von sechs Stunden aufwendenbesiegenmeine , um meinen Gegner zu . Ich merkte, dass Partie die letzte der Runde war, als der Turnierleiter nach Beendigung laut durch den Spielsaal riefgewonnen?": "Herr Bischoff, haben Sie

Das Ergebnis vervollständigten Jürgen Pohlers, Frank Schellmann (gegen den FM Loew), Peter Kuhlmann und Manfred Müller (im Seniorenturnier) durch Punkteteilungen.

4. Runde:

Schulz - H. Lieb 0 : 1
Schellmann - Gerald Loew 0 : 1
Bischoff - Florian Wiesbeck 1 : 0
Jürgen Buchäckert - Lindenmair 1 : 0
Wolfgang Thieme - Schlierf 0 : 1
Pohlers - Werner Münch 0,5 : 0,5
W. Fries - Roland Feicht 0 : 1
Engl - Hubert Eschle 0 : 1
Kuhlmann - Horst Regatschnig 0,5 : 0, 5
E. Fries - Günter Hopp 0 : 1

...auf dem Weg zum Spielsaal3. Runde: Gert Schulz konnte seinen Erfolg von gestern nicht wiederholen, und musste nach einem schweren, aber interessanten Kampf, den Punkt seinem Gegner (Bochumer Bundesligaspieler Zaragatski, Elo 2344) überlassen. Auch bei den anderen Partien konnten unsere Gegner mehr Punkte sammeln als erwartet. Lediglich Frank Schellmann überzeugte, und auch Mnafred holte seinen zweiten Punkt bei den Senioren.

Ergebnisse:

Ilja Zaragatski - Schulz 1 : 0
Ton Goris - E. Fries 1 : 0
Schlierf - Bernd Salvermoser 0 : 1
IM Alexander Gasthofer - Engl 1 : 0
Wolfgang Perner - Kuhlmann 0,5 : 0, 5
Frank Kleineegger - Pohlers 1 : 0
Christian Mathes - W. Fries 1 : 0
Lindenmair - Albrecht Wachweger 0, 5 : 0, 5
Horst Regatschnik - Schellmann 0 : 1
Werner Frehen - Bischof 0,5 : 0, 5
 

Bischoff - IM Thorsten Michael Haub2. Runde: Wie erwartet war es für das DBSB-Team sehr schwer, an die Punkte zu kommen. Zuerst ging es ziemlich ernüchternd los. Relativ bald hatten Toni, Heinz und ich verloren. Als wir dann nebeneinander in der Vorhalle auf einer Bank saßen, kam Herbert und meinte: "Aha, da sitzt die große Rochade". Aber ganz so schlimm wurde es dann doch nicht - ganz im Gegenteil. Gert Schulz gelang die große Überraschung des Tages. Er konnte die chinesische Frauengroßmeisterin Yu Wang (Elo 2390) in einer feinen Partie besiegen. Auch Jürgen Pohlers und André Schlierf konnten gegen je einen FM bzw. IM einen halben Punkt ergattern. Zu den 3,5 Punkten des Tages steuerte Peter Kuhlmann noch ein Remis bei und Elisabeth Fries durfte sich über Ihren vollen Punkt freuen. (Quelle: Info-Mail Schach von Anton Lindenmair)

Ergebnisse:

Bischoff - IM Thorsten Michael Haub 0 : 1
Schulz - FGM Yu Wang 1 : 0
Schellmann - FM Gregory Pitl 0 : 1
FM Heiko Kummerow - Lindenmair 0 : 1
Pohlers - Dr. Wolfram Heinig 0,5 : 0, 5
Engl - Fm Gerlad Loew 0 : 1
Klaus de Francesco - André Schlierf 0,5 : 0, 5
E. Fries - Laslo Fabian 1 : 0
Kuhlmann - Bernd Krückeberg 0,5 : 0,5
W. Fries - Günter Hopp 0 : 1

1. Runde: Seit dem 3. März läuft in Bad Wörishofen wieder das große Schachopen und das Seniorenturnier. Der DBSB ist wieder zahlreich vertreten. 10 Spieler im Open und Manfred Müller im Seniorenturnier versuchen, viele Punkte für den DBSB zu sammeln.

Bei viel Schnee und eisiger Kälte ist das in Runde 1 auch gut gelungen: 7 unserer Spieler waren in der oberen Hälfte des Turniers gesetzt und erhielten somit - relativ - leichte Gegner. Am Ende wurden alle 7 Punkte eingesammelt, wenngleich es an manchen Brettern recht zäh ging.

3 DBSB-Vertreter waren in der unteren Turnierhälfte angesiedelt und so kam es, dass Peter Kuhlmann gleich einen dicken Fisch vorgesetzt bekam. Er durfte gegen Großmeister Eingorn (Elo 2587) antreten und verlor leider chancenlos. Auch die anderen beiden in der unteren Turnierhälfte gesetzten Spieler verloren.

Fontäne im Kurpark, die zu einem Eisberg erstarrt istErgebnisse:

Vereslav Engorn - Hans-Peter Kuhlmann 1: 0
Christoph Klamp - Werner Fries 1 : 0
Peter Straub - Elisabeth Fries 1 : 0
Hans Kuhn - Heinz Engl 0 : 1
Christian Mathes - Jürgen Pohlers 0 : 1
André Schlierf - Jan Michel 1 : 0
Georg Neher - Frank Schellmann 0 : 1
Winfired Natterer - Gert Schulz
Anton Lindenmair - Thomas Klein 1: 0
Micheal Hauck - Dieter Bischoff 0 : 1

(Quelle: Info-Mail Schach von Anton Lindenmair)

21. Internationale ChessOrg-Schachfestival in Bad Wörishofen

Das 21. Internationale ChessOrg-Schachfestival, Termin 3.-11.3.05 wird mit Spannung erwartet. Die zu dieser Jahreszeit aufkommende Vorfreude auf den Frühling macht auch Lust auf eine Schachreise. Viele planen die Teilnahme oder haben sich bereits definitiv entschieden. 250 Voranmeldungen sprechen für ein wieder grosses Treffen bekannter Stars und "alter Bekannter". Derzeit Nr.1 der Setzliste ist der für die Niederlande startende Sergey Tiviakov mit einer ELO von 2627 im Ranking auf Platz 3 in Holland, auf Platz 77 der Welt. Er ist für Emsdetten auch im Deutschen Ligawettbewerb im Einsatz. Hier die Liste der aktuell gemeldeten Spieler (Quelle: Chessorg)

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76. Deutsche Schach-Einzelmeisterschaft in Altenkirchen

Deutscher Meister 2005 26.02.05: GM Artur Jussupow ist Deutscher Meister und GM Jan Gustafsson Vizemeister. Herzlichen Glückwunsch!!! Artur Jussupow mit Spiel, Satz und Sieg bei dieser Meisterschaft: "Die Eröffnung lief gut für mich. Doch Jakov Meister hat gut gespielt und sich sehr gut verteidigt. Im Verlauf der Partie droht mir die Kontrolle über die Partie zu entgleiten. Nach 27. Td8 entstand eine schwierige Situation und ich bekam ein Remis geboten. Die Dame auf h6 und dem Turm auf g3 drohten sich zu verlaufen. Mit h4 habe ich dann die richtige Idee gefunden. Meine Figuren waren plötzlich wieder koordiniert . So habe ich mit Glück die Kontrolle und den Gewinnweg wiedergefunden. Ich hatte viel Glück im Turnier. Ich habe hier schon dreimal in Altenkirchen gespielt und dreimal einen positiven Eindruck gehabt. Und das auch wenn ich schlecht spielte," lacht er.

Und was geschah sonst noch an diesem letzten Spieltag der 76. Deutschen Einzelmeisterschaft. Es ging noch um die Platzierungen und auch um die Rankingpreise und es wurde bis zu Schluss von fast allen Spielern gekämpft. Titelverteidiger GM Alexander Graf kann sich durch ein Remis gegen GM Thomas Luther den dritten Platz sichern. Platz 4 und 5 wurde in der Partie zwischen 16 jährigen GM David Baramidze und GM Igor Khekin ausgespielt. Die sehr umkämpfte Partie endet remis und damit bleibt David Baradmidze aufgrund der besseren Gegnerwertung vor Igor Khekin auf dem vierten Platz. Sechster wird GM Thomas Luther. Siebter wird GM Leonid Kritz. Den achten Platz erobert sich der 17 jährige Arik Braun durch seinen Sieg gegen IM Gerlef Meins.

Gleich vier Spieler konnten sich eine IM Norm erspielen Dies gelingt FM Martin Krämer, Georg Meier, FM Christoph Wisnewski und FM Thomas Schunk. Reiner Schmidt und Oliver Heidorn von SK Altenkirchen gewinnen ihre Partien in der letzen Runde. Alle Informationen erhaltet Ihr unter
http://www.skak.de. Leider habe ich meine letzte Partie gegen Wolfgnag Pajeken verloren, und gehe nun mit nur 1,5 Punkten nach Hause. Am am nächsten Mittwoch geht es zuversichtlich weiter in Bad Wörishofen!!!

Pajeken,W (2354) - Bischoff,D (2145) DEM 2005 Altenkirchen 26.02.2005

1.Sf3 Sf6 2.c4 c5 3.g3 Sc6 4.Lg2 g6 5.0-0 Lg7 6.d4 cxd4 7.Sxd4 Sxd4 8.Dxd4 0-0 9.c5 d6 10.cxd6 Se8 11.Dh4 Sxd6 12.Sc3 Sf5 13.Db4 a5 14.Da3 Sd4 15.Lg5 Sc2 16.Dxe7 Dxe7 17.Lxe7 Sxa1 18.Lxf8 Kxf8 19.Txa1 Tb8 20.Td1 Lg4 21.h3 Lxc3 22.hxg4 Lxb2 23.Td7 Ke8 24.Tc7 Le5 25.Tc5 Lf6 26.Txa5 b6 27.Ta7 Kf8 28.Ld5 Le7 29.g5 Td8 30.e4 Te8 31.Tb7 1-0

Am Brett gegen H. Namyslo (c) Skak25.02.05: Die Spitzenpartie des Tages zwischen GM Artur Jussupow und GM Leonid Kritz endet nach 22. Zügen remis. Die Verfolger GM Jan Gustafsson und GM David Baramidze hatten sich zu diesem Zeitpunkt auch schon auf ein Remis geeinigt. Die Entscheidung, wer der Deutsche Meister 2005 wird ist somit auf den letzten Spieltag vertagt. Titelverteidiger GM Alexander Graf gewinnt gegen IM Gennadij Fish. Auch GM Igor Khekin war gegen IM Arik Braun erfolgreich. GM Thomas Luther setzt sich gegen FM Thomas Schunk durch. IM Jakov Meister gewinnt gegen IM Martin Breutigam. Alle vier Sieger haben nun 5,5 Punkte und sind auf einen halben Punkt an die Tabellenspitze heran gerückt. Georg Meier spielt gegen GM Robert Rabiega  remis und schafft damit die zweite IM Norm innerhalb von zwei Wochen.

Die letzte Runde verspricht damit sehr spannend zu werden. Die Entscheidung fällt im Fernduell zwischen GM Artur Jussupow, der am ersten Brett gegen IM Jakov Meister spielt und zwischen GM Jan Gustafsson und GM Leonid Kritz, welche am zweiten Brett aufeinander treffen. (Quelle: Newsletter (c) www.skak.de)

Der Schachkreis Altenkirchen führte heute im Rahmen der DEM2005 eine Simultanveranstaltung im Rathaus von Altenkirchen durch. Gegen WGM Ketino Kachiani-Gersinka bot er für Schachbegeisterte wieder eine Gelegenheit, sich auch einmal mit einer der Großen im Schach zu messen. Und ich konnte ich gegen meinen Gegner trotz gutem Spiel nicht gewinnen und musste mich mit remis zufrieden geben:

Bischoff,D (2145) - Namyslo,H (2314) DEM 2005 Altenkirchen 25.02.2005

1.d4 Sf6 2.c4 e6 3.Sf3 d5 4.g3 Le7 5.Lg2 0-0 6.0-0 dxc4 7.Dc2 a6 8.Dxc4 b5 9.Dc2 Lb7 10.Ld2 Le4 11.Dc1 b4 12.Lg5 Sbd7 13.Sbd2 Lb7 14.Sb3 a5 15.Td1 h6 16.Lxf6 Sxf6 17.Sc5 Ld5 18.Dc2 Lxc5 19.Dxc5 Dd6 20.Tdc1 Da6 21.Lf1 Se4 22.Dxc7 Tac8 23.Df4 Db7 24.Se5 Txc1 25.Dxc1 a4 26.f3 Sd6 27.e4 Tc8 28.Dd1 Lc6 29.Tc1 Le8 30.Kg2 f6 31.Sd3 Txc1 32.Dxc1 Lf7 33.Dc5 Sxe4 34.fxe4 Dxe4+ 35.Kg1 De3+ 36.Sf2 Dd2 37.a3 Dxb2 38.Dxb4 Dxb4 39.axb4 e5 40.Sd3 a3 41.Sc1 Kf8 42.dxe5 fxe5 43.b5 Ke7 44.b6 Kd6 45.Lg2 a2 46.Sxa2 Lxa2 47.Le4 Lc4 48.Kf2 g5 49.Ke3 Lb5 50.Kd2 h5 51.Kc3 Le2 52.Kb4 h4 53.b7 Kc7 54.Kc5 hxg3 55.hxg3 Ld1 56.Kd5 Kxb7 57.Kxe5+ Kc7 58.Kf5 g4 59.Kg5 Kd6 60.Lf5 Ke7 61.Lxg4 Lb3 62.Lf5 Kf8 63.Kf4 Kg7 64.Lc2 1/2-1/2

Helmut Böhmker (c) Skak24.02.05: Helmut Böhmker setzte sich vor etwa zehn Jahren beruflich zur Ruhe und suchte im Raum Altenkirchen seinen neuen privaten Lebensmittelpunkt. Und stürzte sich als Vereinsvorsitzender des Schachkreises Altenkirchen nach nur wenigen Monaten gleich in neue Abenteuer. Nach den deutschen Meisterschaften 1999, 2001 und deutschen Damenmeisterschaften 2003 ist das nun die vierte DEM, die der Verein stemmt. Das auch dank lokaler Polit-Prominenz: Der Altenkirchener Bürgermeister Heijo Höfer, langjähriger Rheinland Pfalz Liga Spieler, nutzt die Veranstaltungen gerne, um den Namen der 7.000 Einwohner Stadt im schönen Westerwald im Kopf potentieller Gästen und Geschäftsleuten zu verankern.

So plagen sich viele der 70 Vereinsmitgleider mit einem Jahr Vorlauf, um die Veranstaltung in würdigsten Rahmen zu präsentieren. Zum Nutzen von Spielern und Sponsoren, doch auch die Altenkirchner Schacher profitierten insbesondere von der ersten DEM 1999. Die zumindest erzeugte einen Nachfrageboom bei der Nachwuchsarbeit. "Etwa 25 bis 30 Kids spielen in unserem Verein", berichtet Martin Kastner, Chef-Jugendleiter des Vereins. Und das steht auf kräftigem Fundament. "An allen Schulen der Stadt Wissen haben wir Schach AG´s laufen." und auch in Alenkirchen wird an einigen Schulen regelmäsig Schach gespielt. " Und das auch gemessen an hohem Niveau: das Wissener Gymnasium brachte es bei den Deutschen Schulschachmeisterschaften 2003 gleich zur Vizemeisterschaft.

Durch die neue Nachmittagsbetreuung an den Schulen sind wir dort herzlich willkommen," berichtet Böhmker. Auch er ist im Ausbildungsbereich in verschiedenen Gruppen aktiv. Etwa 20% der Kids finden den Weg später in den Verein. Dort biete man Training inr verschiedenen Leistungsgruppen an. "Wir haben zehn Vereinsmitgleider mit Ausbilderlizenz," berichtet Böhmke stolz. Und das trägt Früchte auch im Verein: die zwölfjährige Anne Becher mit knapp 1500 DWZ ist ständiger Gast bei deutschen Jugendmeisterschaften. Der vierzehnjährige Jannik Kleine greift die 1900 DWZ Punktmarke an. So ist die Altenkirchener Spitzentruppe mit FM Andreas Brühl, Reiner Schmidt, Martin Kastner und Oliver Heidorn, seit Jahren in der Rheinland-Pfalz-Liga zu Haus, vielleicht bald aus eigener Kraft ohne Legionäre in der Oberliga zu Haus. (Quelle: Kommentare (c) www.skak.de) Oliver Heidorn war auch mein heutiger Gegner, gegen den ich mit Weiss ein Remis erzielte:

Bischoff,D (2145) - Heidorn,O (2111) DEM 2005 Altenkirchen 24.02.2005

1.d4 Sf6 2.c4 e6 3.Sf3 Lb4+ 4.Sbd2 d5 5.Da4+ Sc6 6.a3 Lxd2+ 7.Lxd2 Ld7 8.Dc2 Se4 9.Td1 0-0 10.e3 f5 11.Lc1 Tf6 12.Le2 Th6 13.b4 De8 14.Lb2 Se7 15.Tc1 c6 16.Se5 g5 17.f3 Sg3 18.Tg1 Txh2 19.Kf2 Sxe2 20.Dxe2 Sg6 21.Th1 Txh1 22.Txh1 Sxe5 23.dxe5 a5 24.c5 axb4 25.axb4 Ta4 26.Dd2 Kg7 27.f4 h6 28.Dc3 Df8 29.Db3 Ta8 30.Dc3 Le8 31.Db3 Lg6 32.Ld4 Dd8 33.Db2 Ta4 34.Kg3 Da8 35.Ta1 Da6 36.Txa4 Dxa4 37.Dd2 Db3 38.Kh2 Lh5 39.Db2 Dd1 40.fxg5 hxg5 41.b5 g4 42.bxc6 bxc6 43.Db7+ Lf7 44.De7 De1 1/2-1/2

23.02.05: Heute kam es auf einem Nebenschauplatz der Stadthalle Altenkirchen zu einer originellen Schachpartie. Der Schulschachmeister der Kreises Altenkirchen Steffen Becher durfte wie seine Vorgänger den Schirmherrn des Schulmeisterschaft, Landrat Dr. Beth, herausfordern. Anlässlich des Turniers soll die Partie in diesem Jahr nicht in der Kreisverwaltung, sondern am Schauplatz der deutschen Meisterschaft stattfinden. Damit soll die Bedeutung des Schachsportes für Schüler unterstrichen werden, ebenso das Engagement der Öffentlichkeit hierfür. Dr. Beth stiftete vor drei Jahren den Pokal der Kreismeisterschaft und ist seitdem Schirmherr der Veranstaltung. Am Schulturnier am 01 Juli 2004 nahmen hundert Schüler des Kreises Altenkirchen teil.

"Altmeister" GM Artur Jussupow ist der Gewinner des Spieltages.Titelverteidiger Alexander Graf machte einen für seine Spielstärke ungewöhnlichenFingerfehler und verlor damit eine recht ausgeglichene Stellung. Die Verfolger mit einem halben Punkt Rückstand sind jetzt, GM Jan Gustafsson,der trotz Materialvorteil gegen GM Klaus Bischoff das Endspiel nicht gewann,GM Igor Khenkin, der gegen GM Michael Prusikin in einem umkämpften Endspielletztendlich siegreich war und GM Leonid Kritz, der durch seinen Sieg gegenJewgeni Degitarev ebenfalls auf 4,5 Punkte kommt. Georg Meier konnte sein bisher sehr gutes Ergebnis in diesem Turnier mit einem Remis gegen IM Jakov Meister bestätigen.(Quelle: (c) www.skak.de)

Schinke,A (2191) - Bischoff,D (2145) DEM 2005 Altenkirchen 23.02.2005

1.Sf3 Sf6 2.c4 g6 3.Sc3 Lg7 4.e4 d6 5.Le2 0-0 6.0-0 c5 7.d4 cxd4 8.Sxd4 Sbd7 9.Le3 Sc5 10.f3 Se6 11.Sb3 b6 12.Tc1 Lb7 13.Dd2 Te8 14.Tfd1 Tc8 15.Lf1 Dc7 16.Sd5 Db8 17.Df2 Sc5 18.Sd4 e5 19.Sxf6+ Lxf6 20.Se2 Se6 21.b3 Lg5 22.g3 Lxe3 23.Dxe3 Tcd8 24.Lh3 Dc7 25.Lxe6 Txe6 26.Sc3 Kh8 27.Td2 f5 28.Tcd1 De7 29.Sd5 Df7 30.Kg2 Tf8 31.Sc3 Tf6 32.Sd5 fxe4 33.Sxf6 exf3+ 34.Kf2 Dxf6 35.Txd6 Df5 36.Dh6 e4 37.Dxf8+ Dxf8 38.Td8 1-0

22.02.05: Die fünfte Runde hatte es wiederum in sich. Der Spitzenreiter GM Jan Gustafsson kam über ein Remis gegen GM Igor Khenkin nicht hinaus. Hierdurch hatten Titelverteidiger GM Alexander Graf und GM Artur Jussupow die Chance aufzuschließen, welche sie auch durch ihre Siege nutzten.

Die Überraschung des Tages gelang dem 17jährigen Georg Meier, der in einer überzeugenden Vorstellung seinen Anzugsvorteil gegen den GM Philipp Schlosser zur Geltung bringen konnte. Durch ein Remis gegen GM Klaus Bischoff unterstreicht der Jugendspieler aus Sachsen-Anhalt Jewgeni Degitiarev seine bisher sehr überzeugende Turnierleistung, die ihm bisher 3,5 Punkte (aus 5) eingebracht hat. Auch der Lokalmatador Reiner Schmidt konnte sein Punktekonto um seinen nächsten halben Punkt aufbessern. Leider musste ich auch heute meinen Punkt dem Genger überlassen. (Quelle: Newsletter (c)
www.skak.de)

Asendorf,J (2282) - Bischoff,D (2145) DEM 2005 Altenkirchen 22.02.2005

1.c4 g6 2.g3 Lg7 3.Lg2 c5 4.Sc3 Sc6 5.a3 d6 6.Tb1 a5 7.Sf3 e5 8.0-0 Sge7 9.d3 0-0 10.Se1 Le6 11.Lg5 f6 12.Le3 Tb8 13.Sc2 Dd7 14.b4 axb4 15.axb4 b6 16.Ld2 Lh3 17.b5 Sd8 18.Se3 Lxg2 19.Kxg2 Se6 20.Ta1 Db7+ 21.Kg1 Sc7 22.Db3 Ta8 23.Sc2 Txa1 24.Txa1 Ta8 25.Txa8+ Dxa8 26.e4 Kf7 27.Kg2 Sf5 28.Da4 Se7 29.Db3 Ke8 30.Da4 Dxa4 31.Sxa4 Sc8 32.h4 Lf8 33.g4 Le7 34.Kg3 Ld8 35.Se3 Kf7 36.Sg2 Se6 37.Le3 Se7 38.f4 f5 39.fxe5 dxe5 40.exf5 gxf5 41.gxf5 Sxf5+ 42.Kg4 Sxe3+ 43.Sxe3 Sf4 44.Kf5 Lc7 45.Sd5 Sxd5 46.cxd5 Ke7 47.h5 Kd6 48.Ke4 Ke7 49.Sb2 Kf6 50.Sc4 Kg5 51.d6 Ld8 52.Sxe5 Kxh5 53.Kf5 Kh4 54.Sf7 1-0

Bischoff - Leiber (c) SKAK21.02.05: Dieter Bischoff gegen Bernard Leiber heißt die Begegnung am 10. übertragenen Brett. Dieter Bischoff ist der Vertreter des Blindenschachbundes und seit Jahren als stärkster Vertreter seines Verbandes bei den Deutschen Meisterschaften dabei. Ein Grund auf ihn am heutigen Tag die Scheinwerfer zu richten.

Nicht sehende Spieler fallen im Turniersaal auf. Ein kleines Steckschachspiel steht neben dem Brett. Eine Hilfe für Nichtsehende die Stellung zu erfühlen. Hier gilt nicht "berührt - geführt". Das Erfühlen der Stellung ist Hilfe für den Nichtsehenden, die Stellung neu zu erfassen. Im Duell Sehender gegen Nichtsehender arbeitet der Sehende etwas mehr. Er führt nach Ansage des Nichtsehenden auch dessen Züge auf dem eigentlichen Spielbrett aus. Auf das Partieformular kann der Nichtsehende verzichten. Er zeichnet seine Züge mit Hilfe eines Sprachaufzeichungsgerätes aus. Letztlich ist auch die verwendete Uhr etwas anders: Bei der analogen Uhr wird auf einen Glasschutz verzichtet. Und auch hier ersetzt Gefühl optisch wahrgenommene Information. Der Nichtsehende erfühlt mit Hilfe des offenen Ziffernblatts die verbleibende Zeit. Kleines Manko für Live-Übertragungsfans: Hier wird die digitale Uhr durch die Spezialuhr ersetzt - Das Zeitsignal kann so leider nicht übertragen werden.

Im Spitzenschach der Sehbehinderten sind etwa ein Dutzend Spieler mit einer Spielstärke zwischen 2100 und 2200 Punkten aktiv. Dieter Bischoff zählt zu den zwei, drei stärksten und kann auf eine lange Liste von Titel im Deutschen Sehbehindertenschach zurückblicken. Auch die Liste seiner Teilnahmen an Deutschen Meisterschaften ist lang. Seit 1993 ist er neunmal dabei. Seit 1999 gar ununterbrochen.

Detlef Neukrich ist Trainer von Dieter Bischoff. Er betreut Blinde / Nichtsehende als Trainer schon seit 1971. Damals als Betreuer der DDR Spieler, seit der Wiedervereinigung für den vereinigten Deutschen Blindenschachbund. Seine Spielerkarriere hat der Nationale Meister 1974 aufgegeben. Doch neben seinem Beruf als Ingenieur für Eisenbahnwesen kümmert er sich ehrenamtlich und Aufwands entschädigt um Blinde und Nichtsehende. Das sind zwei bis drei Lehrgängen für die etwa sechs Kaderspieler. Aber er begleitet die Spitzenspieler auch bei Veranstaltungen wie den Deutschen Meisterschaften, meist einem großem Open im Jahr oder auf den Meisterschaften für Nichtsehende.

Die schachliche Vorbereitung für Blinde ist schwer: Blinde können nicht einfach eine Partie aus einer Datenbank ansehen. Dazu braucht es Programme, die Variantenbäume erstellen und die Züge durch eine Sprachausgabe übermitteln. Das hat Dieter Bischoff als gelernter Programmierer gleich selbst geschrieben. Auch auf kommentierte Partien müssen Blinde alleine verzichten. Kommentare werden bislang noch nicht per Sprachausgabe wiedergegeben. Doch Bischoff arbeitet dran ... Der Deutsche Pokalsieger 2002 Hannes Langrock ist mit Dieter Bischoff befreundet und seine zweite Reisebegleitung. Bei den Deutschen Meisterschaften 2002 in Saarbrücken spielten beide zum ersten Mal gegeneinander, zwei Jahre später entstand die Idee Dieter Bischoff hier in Altenkirchen zu unterstützen. Für den Germanistikstudenten Langrock ist die Arbeit mit dem Nichtsehenden ein neue Erfahrung. "Die Vorbereitung auf eine Partie dauert wesentlich länger, die doppelt Zeit würde ich schätzen." (Langrock). Neben der schachlichen Vorbereitung gilt es auch im Alltag ein wenig zu helfen. Beim Laufen und Essen tut Hilfe gut.

Dieter Bischoff spielt in diesem Moment die vierte Runde gegen Bernhard Leiber aus Niedersachsen. Langrock schätzt die Lage optimistisch ein: "Dieter spielt den Vierbauern-Angriff gegen Benoni, eine seiner Lieblingseröffnungen. Sein Gegner hat eben ne Qualität geopfert, aber so schlimm sieht das alles nicht aus." Detlef Neukirch macht sich allerdings Sorgen, dass Bischoff in Zeitnot geraten könnte. "Da wird er immer sehr nervös." Soweit der Kommentar auf Schach DEM 2005, leider habe ich die Partie dann doch verloren. (Quelle: Kommentar auf Skak.de)

Bischoff,D (2145) - Leiber,B (2230) DEM 2005 Altenkirchen 21.02.2005

1.d4 Sf6 2.c4 e6 3.Sc3 c5 4.d5 exd5 5.cxd5 d6 6.e4 g6 7.f4 Lg7 8.Sf3 0-0 9.Le2 Sa6 10.e5 dxe5 11.fxe5 Sg4 12.Lf4 Te8 13.e6 fxe6 14.d6 Ld7 15.0-0 Tf8 16.Dd2 c4 17.Lxc4 Db6+ 18.Kh1 Db4 19.Lxa6 bxa6 20.Lg5 Tab8 21.Tab1 Tf5 22.h3 Sf6 23.Le3 Sh5 24.Tfd1 Txf3 25.gxf3 Dh4 26.Dg2 Sg3+ 27.Kg1 Sf5 28.Lf2 Dc4 29.Dg4 Dc8 30.Tdc1 Lh6 31.Te1 Lg7 32.Tec1 Lc6 33.Sd5 exd5 0-1

20.02.05: Alexander Graf ist der Gewinner dieses Spieltages. Er siegt gegen Deutschlands jüngsten Großmeister David Baramidze und startete damit sogar besser in das Turnier als im letzten Jahr, als er in der dritten Runde ein Remis abgab. Die zweite Spitzenpaarung zwischen GM Gustafsson und GM Luther endet nach nur elf Zügen mit Remis. Artur Jussupow und Igor Khenkin gewannen ihre Partien und sind somit zusammen mit GM Gustafsson und GM Luther die Verfolger des Titelverteidigers.

Reiner Schmidt (Schachkreis Altenkirchen) erzielt gegen mich einen ersten halben Punkt. "Wenigstens einen halben Punkt und keine lange Rochade," lacht er. "Im Mittelspiel habe ich mich noch gut gefühlt, doch je tiefer ich in die Stellung guckte, desto bessere Fortsetzungen fand ich für Dieter. Am Ende habe ich Glück gehabt.".Morgen werde ich erstmals am Live-Brett spielen. Mein Betreuer Hannes Langrock wird mehr vom Blindenschach berichten.

Schmidt,R (2183) - Bischoff,D (2145) DEM 2005 Altenkirchen 20.02.2005

1.d4 Sf6 2.c4 g6 3.Sc3 Lg7 4.e4 d6 5.Sge2 0-0 6.Sg3 c5 7.d5 e6 8.Le2 exd5 9.exd5 Te8 10.0-0 Sbd7 11.f4 a6 12.a4 h5 13.f5 Sf8 14.fxg6 fxg6 15.Ld3 Sg4 1/2-1/2

Für die Simultanveranstaltung mit Ketino Kachiani Gersinska am Freitag, den 25.02.2005 um 15Uhr sind noch einige Plätze frei. Interessenten können sich unter DEM2005@skak.de melden. (Quelle: Newsletter (c) www.skak.de)

Teilnehmer aus Altenkirchen: Reiner Schmidt & Oliver Heidorn (c) Skak19.02.05 Etwa 100 Besucher konnten in der Stadthalle in Altenkirchen einen recht umkämpften Spieltag beobachten. Viele Zeitnotphasen und damit spannende, umkämpfte Partien kennzeichneten diesen Spieltag. An den ersten beiden Brettern konnten sich die Favoriten GM Alexander Graf und GM Jan Gustafsson durchsetzen. Ebenfalls gewannen die Großmeister David Baramidze, Thomas Luther ihre Partien. Somit sind derzeit 4 Spieler mit jeweils 2 Punkten an der Spitze des Feldes. Artur Jussopow kam gegen IM Gerlef Meins über ein Remis nicht hinaus. Auch GM Vlastimil Hort musste sich gegen Eduard Schunk erneut mit einem Remis zufrieden geben.

Die Lokalmatadoren Reiner Schmidt und Oliver Heidorn mussten sich wiederum geschlagen geben. Geburtstagkind Reiner Schmidt bekam von seinem Gegner FM Andreas Reuß nichts geschenkt. (Quelle: Newsletter (c)
www.skak.de) Auch ich bekam von meinem Gegner heute nichts geschenkt, die Partie war zwar kurz und heftig. Wie sie verlief, findet Ihr wieder am Ende. Mein Gegner meinte dazu: "Es war eine interessante, scharfe Partie," urteilt der 71jährige. "Doch viele Kombinationen blieben in den Köpfen und kamen nicht auf das Brett," lacht der ehemalige Trainer von Vladimir Kramnik und Ekaterina Kowaleskaya. Kramnik betreute er im Alter von 13, 14 Jahren und geleitet ihn auf dem Weg vom Kandidaten- zum Meisteranwärter. Heute hat er keine Schüler mehr, lebt als Rentner doch das Schach spielen liebt er immer noch.

Bischoff,D (2145) - Ljubarskij,J (2348) DEM 2005 Altenkirchen 19.02.2005:

1.d4 e6 2.c4 f5 3.Sf3 Sf6 4.Sc3 Le7 5.Dc2 d5 6.Lf4 c6 7.e3 0-0 8.Ld3 Se4 9.g4 Ld6 10.Lxd6 Dxd6 11.Se5 Sd7 12.f3 Sxc3 13.Sxd7 Lxd7 14.bxc3 dxc4 15.Lxc4 fxg4 16.f4 c5 17.Tg1 cxd4 18.cxd4 Tac8 19.De2 Db4+ 0-1

18.02.05: Gestern hat die deutsche Schach-Einzelmeisterschaft in Altenkirchen um 14 Uhr begonnen. Am Abend zuvor fand in der Glockenspitze in Altenkirchen die Eröffnungsfeier statt. Schirmherrin Sabine Bätzing (MdB), Andreas Reingen (Vorstand Kreissparkasse Altenkirchen), Heijo Höfer (Bürgermeister der Stadt und Verbandsgemeinde Altenkirchen) und Reinhold Kasper (Turnierleiter DSB) begrüßten die Spieler und Begleiter zu dieser deutschen Meisterschaft.

Am ersten Spieltag gab es schon einige Überraschungen. Während die Spitzenbretter GM Alexander Graf und GM Jan Gustafsson ihre Partien recht souverän gewannen, konnte jedoch die Nachwuchshoffnung aus Rheinland Pfalz Georg Meier gegen GM Igor Khenkin ein sehr beachtliches Remis erreichen. Auch FM Ludwig Deglmann (FC Bayern München) konnte gegen den favorisierten GM Klaus Bischoff mit den schwarzen Steinen ein Remis erreichen. Gleiches gelang auch Eduard Schunk (TSV Bindlach) gegen GM Michael Prusikin. Max Scherer aus SGEM Dreisamtal (Baden) bezwang in einer hochgradig taktischen Partie den ehemaligen Deutschen Meister GM Robert Rabiega aus Berlin. Die beiden Vertreter des SKAK Reiner Schmidt und Oliver Heidorn mussten sich nach hartem Kampf ihren Gegnern geschlagen geben. Alle Ergebnisse und Partien findet Ihr unter
www.skak.de.

Ich habe meine erste Partie gegen Christoph Wisnewski mit schwarz leider verloren. Auf seiner Seiten könnt ihr nachlesen welche Erfolge er bereits erzielt hat und genauso akribisch wei er als Trainer arbeitet, hat er danach unsere Partie analysiert - vielen Dank! Heute spiele ich mit weiss gegen Juri Ljubarskij, Seniorenblitzmeister 2004 von Niedersachsen von Polizei SC Hannover. (Quelle: Newsletter (c) www.skak.de)

Wisnewski,C (2401) - Bischoff,D (2145) DEM 2005 Altenkirchen 18.02.2005:

1.d4 Sf6 2.Sc3 d5 3.Lg5 Sbd7 4.e3 e6 5.Df3 Le7 6.0-0-0 c5 7.g4 Da5 8.Lxf6 Lxf6 9.Kb1 a6 10.h4 Tb8 11.g5 Le7 12.Sh3 b5 13.h5 b4 14.Se2 Sb6 15.dxc5 Sa4 16.Df4 Tb5 17.Sc1 Txc5 18.Sb3 Db6 19.Dd4 Tg8 20.Ld3 g6 21.hxg6 hxg6 22.Sf4 Tc7 23.Th8 Txh8 24.Dxh8+ Lf8 25.Sxg6 fxg6 26.Lxg6+ Tf7 27.Df6 1-0

Motivwagen Schach (c) DEM AltenkirchenNach den Prinzen kommen die Könige

Wie bereitet sich der Schachkreis Altenkirchen auf die Deutsche Einzelmeisterschaft vor, die vom 18. bis zum 26. Februar in der Stadthalle der Kreisstadt Altenkirchen ausgetragen wird? Ruhig und konzentriert? Weit gefehlt!

Zum ersten Mal in seiner Geschichte beteiligte sich der Schachkreis Altenkirchen mit einem Motivwagen an den Fastnachtsumzügen in Altenkirchen und Wissen. Aber am Aschermittwoch ist nicht alles vorbei, nur die Karnevalsprinzen müssen abtreten. Hinter der Fastnachtsfassade wurde aber mittlerweile eine andere Kulisse aufgebaut, jetzt beherrschen die Könige auf  64 Feldern den Kreis Altenkirchen.

Bevor am 17.02.2005 in Altenkirchen die 76. Deutsche Schacheinzelmeisterschaft offiziell eröffnet wird, und bevor die besten der deutschen Schachszene um den Titel eines deutschen Meisters kämpfen, sollte auch für die Schachinteressierten der Region etwas geboten werden. So gab es  wieder einen Schaufensterwettbewerb der Einzelhandelsgeschäfte in Altenkirchen, Wissen und Hamm, der bis einschliesslich 08.02.05 lief. Im Schaufenster der beteiligten Geschäfte war ein Schachbrett aufgebaut. Dabei lag eine Anweisung, welche Aufgabe gelöst werden soll. Formulare für die Lösung erhiet man im Geschäft, diese wurde dort auch entgegen genommen. Man musste nicht alle Aufgaben lösen, jeder abgegebene Lösungsbogen zählte. Unter allen eingegangenen richtigen Antworten wird gelost. Die Gewinner erhalten eine schriftliche Benachrichtigung. Teilnehmen durfte jeder, und die Lösung war auch gar nicht so schwierig.  Und  wenn man trotz richtiger Lösung nicht gewinnt, bleibt doch das Gefühl,  bei einen großen Schachturnier auch ein bisschen mit gespielt zu haben! (Quelle: http://www.skak.de/dem2005/news.htm )

76. Deutsche Schach-Einzelmeisterschaft 2005 in Altenkirchen / Ww. - 18.02.2005 - 26.02.2005 

Logo des Schachkreises Altenkirchen e.V.Schon am 26.11.2004 eröffnete Bürgermeister Heijo Höfer offiziell die Veranstaltungsreihe, mit welcher die 76. deutsche Schacheinzelmeisterschaft vom 18. bis 26. Februar 2005 eingerahmt wird. Ein Team des SKAK trat gegen  in einem Uhrensimultan-Handicap-Turnier gegen den GM Vlastimil Hort an und erreichte ein beachtliches 3,5 : 4.5. Für Interessierte gibt es hier einen Spielbericht.

Der Countdown läuft! Denn in 37 Tagen beginnt die 76. Deutsche Einzelmeisterschaft in Altenkirchen. Doch bevor die besten der deutschen Schachszene um den Titel eines deutschen Meisters kämpfen, soll auch für die Schachinteressierten der Region etwas geboten werden. So wird es  auch  wieder einen Schaufensterwettbewerb geben, an dem sich Einzelhandelsgeschäfte in Altenkirchen, Wissen und Hamm beteiligen und bei dem den Gewinnern Einkaufsgutscheine winken. Eine Simultanveranstaltung  gegen WGM Ketino Kachiani-Gersinka am 25. Februar bietet für Schachbegeisterte wieder eine Gelegenheit, sich auch einmal mit einer der Großen im Schach zu messen. In der Berufsbildenden Schule Wissen findet am 19. Februar ein Schulschachturnier mit 12er Mannschaften statt, die das Schachprofil der teilnehmenden  Schulen repräsentieren sollen und zu dem schon acht Schulen gemeldet haben. Begleitet wird dieses Turnier mit einem Symposion zum Thema „Schule und Schach - auch eine Antwort auf Pisa“, in dem die neuere Entwicklung des Schulschachs für die Belebung der Schullandschaft und die Förderung der individuellen geistigen Entwicklung Jugendlicher untersucht werden soll

Wappen von AltenkirchenIn seiner Eröffnungsrede zeigte sich  Heijo Höfer darüber erfreut darüber, dass nun schon zum vierten Mal eine deutsche Meisterschaft in Altenkirchen stattfindet. Dies sei möglich,  weil es engagierte Helfer gäbe und weil Unternehmen der Region sich hierfür einsetzten und die Veranstaltung auch finanziell unterstützen. Auch bei den Aktiven sei der Austragungsort Altenkirchen beliebt, das zeigt bereits heute das attraktive Teilnehmerfeld. Leider wird der internationale GM Dr. R. Hübner diesmal nicht teilnehmen, wie aktuell auf der Homepage zu lesen ist, dennoch trifft sich wieder die Elite des Schachsports mit 14 Großmeistern, 9 Internationalen Meistern und 13 Fide Meistern in der Stadthalle von Altenkirchen, um den begehrten Titel zu erringen. Die ersten sechs Bretter werden live übertragen. Die Unterbringung erfolgt wie immer im komfortablen Hotel "Glockenspitze". Wer an Infos über die Meisterschaft interessiert ist, kann sich in den Newsletter des Schachvereins Altenkirchen eintragen, oder erhält über die Infomail Schach von Anton Lindenmair die wichtigsten Informationen. (Quelle: Schachklub Altenkirchen)

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Schacholympiade der Blinden und Sehbehinderten in Tarragona

In Tarragona endete die XII. Blindenschacholympiade. Für das deutsche Team gab es in der letzten Runde eine 1:3 Niederlage gegen die Ukraine. Dieter Bischoff und Jürgen Pohlers remisierten an den Spitzenbrettern. Eckhard Kröger und André Schlierf verloren ihre Partien, wobei André ein Remis durch Dauerschach verschmähte bzw. verschmähen musste. Damit blieb für die deutsche Mannschaft diesmal nur der enttäuschende Rang 12 übrig, die schlechteste Platzierung, die eine deutsche Mannschaft je erreichte. Am Weltcup darf Deutschland nur dann teilnehmen, wenn er in einem Land stattfindet, das sich vor unserem Team platziert hat. Im Einzelnen erreichten unsere Spieler folgende Scores:

Das könnte bei Frank evtl. noch zu einer Einzelmedaille am 4. Brett gereicht haben. Da müssen wir aber die Rückkehr der Mannschaft abwarten, da hierüber auf der spanischen Seite nichts steht. Auch die Ergebnisse der 9. Runde stehen nicht zur Verfügung. Wie dem auch sei, Frank hat als Neuling im Olympiateam einen gelungenen Einstand gegeben und das beste Ergebnis unserer Spieler erzielt. An der Spitze blieb es bis zum Schluss spannend. Polen reichte letzten Endes ein 3,5:0,5 gegen die Tschechische Republik um punktgleich vor Russland (4:0 gegen Kroatien) die Goldmedaille zu gewinnen. Bronze bleibt für die Ukraine. Damit hat Polen nun nach dem Titel im Mannschafts-Weltcup auch den Olympiasieg errungen, der bisher ausschließlich von der Sowjetunion bzw. Russland gewonnen worden war.

Endstand nach 9 Runden:

(Quelle: Toni Lindenmair)

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Dt. Mannschaftsmeisterschaft im Blindenschach

Der Deutsche Blinden- und Sehbehindertenschachbund (DBSB) hat einen neuen Mannschaftsmeister. Nach einer heissen Woche ( innen wie draussen) stand es endgültig fest: In der 5. Runde des Turniers in Gelsenkirchen unterlag der Titelverteidiger Heidelberg gegen Hannover, während die Spielgemeinschaft Leipzig/Halle klar gegen Köln/Bonn gewinnen konnte. Zweiter wurde Hannover und Heidelberg dritter.

Das Team Leizig/Halle wurde vertreten durch Jürgen Pohlers, André Schlierf, Frank Schellmann, Frank Gärtner, Olaf Dobierzin, Wolfgang Rother und Joachim Weigelt - herzlichen Glückwunsch!!! Ein besonderer Dank geht auch noch an das Team des Hotel Maritim in Gelsenkirchen, die uns wunderbar verwöhnten, und uns den Aufenthalt wie immer sehr angenehm machten.

Endstand nach 5 Runden Schweizer System, Turnierleiter: Herbert Lang, Leimen

1. Leipzig/Halle................... 9: 1 20,5

2. Hannover........................ 7: 3 20,0

3. Heidelberg...................... 7: 3 19,0

4. München......................... 6: 4 17,5

5. Marburg.......................... 6: 4 14,5

6. Köln/Bonn....................... 5: 5 13,5

7. Nürnberg......................... 4: 6 15,5

8. Frankfurt......................... 4: 6 13,0

9. Stuttgart......................... ..2: 8 8,5

10. Essen............................. 0:10 8,0

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Kandidatenturnier in Knüllwald-Rengshausen

Toni Lindenmair berichtet in seiner aktuellen Infomail: "Hallo Schachfreunde, die Schlacht ist geschlagen, wenngleich der Begriff "Schlacht" vielleicht nicht der richtige Ausdruck ist, betrachtet man die teilweise große Friedfertigkeit der Spieler. Jedoch am Ende mussten einige nochmal fighten, um das Klassenziel zu erreichen.

Letztlichgewann Frank Schellmann aus Halle verdient das Turnier. Er hatt in der Anfangsphase des Turniers zwei "Big-Points" gemacht und konnte aus dieser Ausgangsposition heraus dann das Turnier mehr oder weniger ungefährdet kontrollieren. Neben ihm blieben noch Engl und Jagdhuber ungeschlagen. Von den sechs Absteigern aus der Meisterschaft 2003 schafften vier den Wiederaufstieg. Lediglich Manfred Heinich und Manfred Pinnow müssen nun zurück in die Bezirksturniere. Für diese beiden werden Olaf Dobierzin (Leipzig) und Hans Jagdhuber (München) in der nächsten Meisterschaft 2004 spielen."

Endtabelle:

1. Schellmann Frank         Halle                   6.5         47.0
  2. Engl Heinz               München                 6.0         51.0
  3. Dobierzin Olaf           Leipzig                 6.0         50.5
  4. Jagdhuber Hans           München                 6.0         50.0
  5. Lindenmair Anton         Augsburg                6.0         49.0
  6. Kuhlmann Hans-Peter      München                 6.0         48.0
  7. Heinich Manfred          München                 5.5         51.5
  8. Rother Wolfgang          Leipzig                 5.5         45.5
  9. Thieme Günter            Essen                   5.5         41.5
 10. Fries Werner             Gelsenkirchen           5.0         39.5
 11. Beckers Willi            Pohlheim                5.0         38.0
 12. Pinnow Manfred           Kassel                  4.5         44.0
 13. Ilic Andreas             München                 4.5         43.0
 14. Niehaus Reinhard         Hannover                4.5         43.0
 15. Schulz Fred              Olching                 4.5         42.5
 16. Steinhart Matthias       Freiberg                4.5         40.0
 17. Traub Heinrich           Mauer                   4.5         39.5
 18. Hawranke Stefan          Eibau                   4.5         37.0
 19. Herma Gerhard            Rastatt                 4.5         36.0
 20. Fries Elisabeth          Gelsenkirchen           4.0         33.5
 21. Nadj Georg               Waiblingen              4.0         33.0
 22. Gaußmann Manfred         Steinbach               3.5         33.0
 23. Pollinger Johann         München                 3.5         31.0
 24. Dietsche Birgit          Böblingen               3.5         30.5
 25. Pelz Erwin               Augsburg                3.0         33.5
 26. Ohms René                Hamburg                 2.5         37.0
 27. Pelz Brigitte            Augsburg                2.5         32.0
 28. Brell Matthias           Essen                   0.5         34.0

(Quelle: Infomail Scach Nr. 347)

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Bericht vom Open in Bad Wörishofen

Vom 18.03.2004 bis 25.03.2004 fand in Bad Wörishofen das 20. Internationale Schachfestival statt. Beim Open spielten in diesem Jahr 219 Damen und Herren mit, davon alleine 9 sehbehinderte bzw. blinde Schachspieler. Es wurden 9 Runden nach Schweizer System mit einer Bedenkzeit von maximal 6 Stunden gespielt.

In der 1. Runde spielte ich mit Weiß gegen Wolfgang Langhoff (1692). Mein Gegner verlor frühzeitig eine Figur und machte es mir leicht zu gewinnen. Mit den schwarzen Steinen gegen IM Anatoly Doncheno (2385) in Runde 2 bekam ich im 13. Zug von meinem Gegner ein überraschendes Remisangebot – was ich akzeptierte. Auch in der 3. Runde erreichte ich mit Weiß gegen FM Wolfram Heinig (2234) ein remis nach langem Kampf.

Die 4. Runde verlief für mich weniger erfolgreich: ich spielte mit schwarz gegen IM Vitaly Kunin (2474) und verlor die Partie nach einem Fehler im Mittelspiel. Runde 5 und Runde 6 gegen Thomas Heyl (1937) mit Weiß und gegen Richard Wörl (1964) mit Schwarz endeten frühzeitig remis.

In Runde 7 spielte ich mit Weiß gegen Jean Claude Maeder (1916), leider war er sehr gut auf mich vorbereitet, und ich musste auch hier in einer etwas schlechteren Stellung ein remis akzeptieren. Die Runde 8 brachte endlich den lange erhofften Sieg. Ich hatte Schwarz gegen Werner Lamberger und spielte eine königsindische Variante, die ich schon einmal bei der Schacholympiade in Brasilien 1996 auf dem Brett hatte. Am Ende der Partie verlor mein Gegner in einer komplizierten Stellung den Überblick und machte einen entscheidenden Fehler.

Die Runde 9 endete gegen FM Marc Schuette (2182) remis mit den weißen Steinen. Am Ende hatte ich 5 Punkte aus 9 Partien und erreichte den 77. Platz. Nachdem es im letzten Jahr nicht so gut gelaufen ist, war ich in diesem Jahr sehr zufrieden.

Gewonnen wurde das Open von GM Aloyzas Kveinys aus Litauen mit 7,5 Punkten. Neben dem Open fand noch ein Seniorenturnier mit 140 Teilnehmern statt. Hier gewann Volkhard Igney aus Sindelfingen mit 7,5 Punkten. Alle Details auf der Seite von Chessorg.

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Deutsche Einzelmeisterschaft 2004 in Höckendorf

In der 8. Runde hatte ich Weiß gegen FM Ulrich Dresen. In der Eröffnung opferte ich einen Bauern und erreichte im 22. Zug eine Gewinnstellung. Leider habe ich ein Springeropfer auf e6 übersehen und bot meinem Gegner im 24. Zug ein Remis an, was er sofort akzeptierte. In der 9. und letzten Runde spielte ich mit Weiß gegen FM Roland Vogt (2381) aus Leipzig Gohlis. . Mein Gegner akzeptierte im 30. Zug in knapper Bedenkzeit ein Remis.Mit 1,5 Punkten aus 9 Partien war ich zum Schluss doch noch zufrieden mit dieser Deutschen Meisterschaft.

Es sah ja schon schlechter aus! Leider habe ich keine Partie gewonnen obwohl ich mehrfach dazu die Chance hatte. Für mich war diese Meisterschaft das stärkste Turnier, wo ich jemals teilgenommen habe.Ich habe in allen 9 Partien zwischenzeitlich eine gute Stellung erreicht, konnte aber leider davon nicht profitieren. Irgendwas hat mich daran abgehalten zu gewinnen. Vielleicht fehlte mir die Konzentration oder auch das Selbstbewusstsein. Ich hoffe nun auf das nächste Turnier in Bad Wörishofen.

Update 06.02.04: In der fünften Runde holte ich gegen FM Vladimir Budde meinen ersten halben Punkt. Budde opferte zwei Figuren, was mir nach einigen Zügen eine Gewinnstellung einbrachte. Trotzdem kam ich nach einem schweren Fehler über ein Remis nicht hinaus. Walter Pohl aus Schwäbisch Gmünd gewann mit Weiss gegen mich, und auch in der siebten Runde wurde ich in der Partie gegen IM Thomas Reich aus München nur "reich an Erfahrung". An der Spitze hat sich GM Alexander Graf dagegen mit einem Punkt agesetzt; heute spielt er mit weiss gegen GM Naiditsch und alle sind gespannt, ob dieser noch mit einem Sieg die Spitze erreichen kann.

P.S. Zum Glück habe ich keine Werbeverträge wie die Bayernspieler....

Update 03.02.04: Vor drei Tagen begann in dem tiefverschneiten Höckendorf in Sachsen die 75. dt. Einzemeisterschaft. Das hochkarätig besetzte Turnier (mit 16 Grossmeister) verlief bisher für mich noch nicht erfolgreich. In der ersten Runde traf ich auf IM Martin Breutigam, gegen den ich mit den schwarzen Steinen keinen aktiven Plan gefunden habe und somit leider verlor. In der zweiten Runde war FM Norbert Heck mein Gegner. Nach schwieriger Eröffnung mit Weiss, hatte ich gute Chancen die Partie im Gleichgewicht zu halten, verlor in Zeitnot den Überblick, und musste auch diesen Punkt abgegeben. Die dritte Partie gegen FM Bernd Röschlau war kampfbetont: mein Gegner kam in hohe Zeitnot,aber ich verlor in komplizierter Stellung den Überblick und war erneut sieglos. Gegen Eckart Bauer, meinem gestrigen Gegner, hatte ich gute Chancen die Partie für mich zu entscheiden, doch durch mehrere schwächere Züge ging auch dieser Punkt an ihn. Der 1. FC Kaiserslautern feuert seinen Trainer wenn sich der Erfolg nicht einstellt, doch ich lasse ihn heute mal zu Wort kommen. Hier sein Bericht:

Beim erstklassig umkämpften Turnier war gestern besonders die Partie am ersten Brett zwischen GM Alexander Graf aus Porz und GM Karsten Müller aus Hamburg herausragend. Nach einem starken Angriff (Budapester Gambit) von Müller hat Graf sauber abgewehrt und bereits nach 21 Zügen gewonnen. Titelverteidiger GM Thomas Luther dagegen machte seinem Gegner GM Peter Enders ein Geburtstagsgeschenk, denn die beiden trennten sich mit einem Remis. Ob die Geburtstagstorte verlockender war? Für Lev Gutman zumindest war die gestrige Partie gegen Norbert Heck kein Zuckerschlecken und er musste leider seinen Punkt abgeben; das Turnier verlief für ihn bisher noch nicht sehr erfolgreich. Herausragend waren aber die Siege der Youngster: so hat sich FM Falko Bindrich gegen seinen Gegner IM Thomas Reich gut verteidigt, und danach seine Chancen genutzt; IM Arik Braun punktete gegen IM Rene Stern. Und auch der favorisierte GM Arkadij Naiditsch hat nach zwei Siegen wieder Anschluss an die Elite gefunden, die zur Zeit noch von "Oldies" dominiert wird. GM Lutz Espig gewann souverän gegen GM Robert Rabiega. Und IM Jakov Meister remisierte nach einer sehr kampfbetonten Partie (52 Züge) im Zweikamnpf gegen GM Jan Gustafsson. Heute steht die Spitzenpaarung GM Lutz Espig gegen GM Alexander Graf (beide 3,5 Punkte) im Mittelpunkt des Interesses.

Alle weiteren Infos erhaltet ihr auf der Schachseite von Axel Fritz, der mir auch dankenswerterweise den Internetzugang ermöglichte, um Euch hier zu informieren.

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Blindenschach-Open Halle/Saale 2003

Vom Donnerstag, den 13. November bis Sonntag, den 16. November trafen sich 12 Schachfreunde in Halle, um ein Open mit 5 Runden nach Schweizer System zu spielen. Leider hat es mit der angestrebten internationalen Beteiligung nicht geklappt, als letzter der ausländischen Spieler musste einen Tag vor Turnierbeginn auch noch der Ungar Pal Erös absagen - der Streik der österreichischen Bahn hatte seine Reise verhindert.

Dennoch kam ein durchaus gut besetztes Turnier zu Stande. Immerhin nahmen fünf der zwölf Spieler teil, die bei der vergangenen Deutschen Blindenschachmeisterschaft am Start waren, darunter auch der Meister Dieter Bischoff und der Vizemeister Jürgen Pohlers. Am Ende war es dann auch der Deutsche Blindenschachmeister Dieter Bischoff aus Heidelberg, der sich mit 4,0 Punkten den Turniersieg sicherte. Dahinter gab es ein ziemliches Gedränge. Auf den Plätzen 2 bis 4 landeten Jürgen Pohlers (Leipzig), Anton Lindenmair (Augsburg) und der Lokalmatador Frank Schellmann aus Halle.

Das Turnier fand in einer sehr angenehmen freundschaftlichen Atmosphäre im Magistralen Carre Hotel statt. Der Turnierleiter hatte keine Mühe mit den Partien und Teilnehmern. Obwohl von den Partien der ersten Fünf untereinander nur zwei Partien entschieden wurden, waren Salonremisen nicht zu sehen.

An dieser Stelle möchte ich im Namen aller Teilnehmer dem Organisator Frank Schellmann und seinen Helfern - nicht zu vergessen natürlich auch den Geldgebern - ein herzliches Dankeschön sagen!         Turnierleiter: Rolf Thurm, Leipzig (Quelle Schach Infomail Nr. 310 von
Toni Lindenmair)

  1. Bischoff,Dieter.  4,0 14,5
  2. Pohlers,Jürgen..  3,5 14,0
  3. Lindenmair,Anton  3,5 13,5
  4. Schellmann,Frank  3,5 12,5
  5. Müller,Manfred..  2,5 17,0
  6. Thieme,Günter...  2,5 13,0
  7. Kehl,Reinhard...  2,5 12,0
  8. Hoffmann,Heiko..  2,5 11,5
  9. Ohms,René.......  2,5  8,5
 10. Weigelt,Joachim.  2,0 11,0
 11. Altner,Andreas..  1,0 11,0
 12. Pelz,Brigitte...  0,0 11,5

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Blick auf das Hotel CemarIII. Europäische Einzelmeisterschaft der Blinden und Sehbehinderten in Mondariz/Spanien

Vom 28.08.03 - 06.09.03 fanden in Galizien im Hotel Cemar (Internationale Schachschule Kasparov/Marcote) die III. europäische Einzelmeisterschaft der IBCA statt; gleichzeitig wurde dort auch die Jugendweltmeisterschaft ausgetragen. Gespielt wurden neun Runden im Open, mit einem freien Tag dazwischen. Von uns Blinden spielten Peter Kuhlmann, Kurt Milotzki, Manfred Müller, Jürgen Pohlers, Frank Schellmmann, Andre Schlierf und ich. Als Trainer bemühte sich wie immer Detlef Neukirch, uns die richtigen Züge beizubringen. Manfred Müller betreute nebenbei noch zwei Jugendliche: Stefan Hawranke (Eibau/Sachsen) und Jan Merker (Leisnig/Sachsen). Bei den Grossen traten 65 Spieler an, bei den Kids 23.

Ergebnisse aus Spanien:

Bei der Jugend-Wm gab es einen Start-Ziel-Sieg des Spaniers San Jose, der sich in der Schlussrunde sogar ein Remis leisten konnte. Dadurch schloss zwar der Russe Nasobin nach Punkten auf, musste sich abr auf Grund der schlechteren Wertung mit Platz 2 begnügen. Die Bronzemedaille sicherte sich die erst 15jährige Polin Anna Stolarczyk. Für die deutschen Teilnehmer blieben Platz 16. (4,0 Punkte) für Stefan Hawranke und Platz 20 (3,5 Punkte) für Jan Merker. Schade, dass Stefan durch seine Niederlagen in Runde 8 und 9 noch so weit zurückfiel. / mehr Infos findet ihr bei Toni Lindenmair

Runde 9

SCHELLMANN, F - MIGALA, A remis
POHLERS, J - ZOLTEK, T 0-1
BISCHOFF, D -  GUIMADEEV, A remis
ROMANENKOV, A - MULLER, M 1-0
KAUZKY, H  -  KUHLMANN, P 1-0
SCHLIERF, A  -  KUVSINOVAS, A 1-0
Dukasczewki-Erös
MILOTZKI, K  -  DEBOWSKA, T o-1

Jugend

DRAZETIC, N  -  HAVRANKE 1-0
MERKER - PASKELL, D remis

Runde 8

Dukaczewski (POL) - Bischoff 1-0
Strijnev (RUS) - Schellman remis
Zsiltzova (UKR) - Pohlers remis
Mueller - van Duuren (BEL) remis
Kuhlmann - Boudalakis (GRE) 1-0
Delaney (IRL) - Schlierf 0-1
Platon (MOL) - Milotzki 0-1

Jugend

Havranke - Harkowski (POL) 0-1
Vojan-Krylov
Merker - Williams (ENG) 0-1

Runde 7

Schellmann - Smirnov (RUS) remis (volle Bedenkzeit)
Bischoff - Migala (POL) remis  (nach 11 Zügen)
Pohlers - Enjuto (ESP) 1-0
Pribeanu (RUM) - Mueller remis
Schlierf - Kapp (EST) 0-1
Satybaldyyev (KAS) - Kuhlmann remis
Milotzki - Boer (NED) remis

Jugend

Williams (ENG) - Havranke 0-1
Merker spielfrei
Kalisekar-Havranke

Runde 6

zuerst eine kleine Sensation am Spitzenbrett:
Zoltek (POL) - Krylov (RUS) 1-0

Nun zu den deutschen Spielern (heute total 4,5:2,5)
Rosikin (BLR) - Pohlers 1-0
Kapp (EST) - Bischoff 0-1
Schellmann - Mlacnik (SLO) 1-0
Grygorchuk (UKR) - Schlierf 1-0
Mueller - Burnell (ENG) 1-0
Kuhlmann - Mcelroy (IRL) remis
Doyle (IRL) - Milotzki 0-1

Jugend

Havranke - Fernandez (ESP) 0-1
Dienstag ist Ruhetag!!!
Irving (ENG) - Merker 1-0

Runde 5

Schlierf - Zoltek (POL) 0-1
Bischoff - Nemes (HUN) remis
Sakic (CRO) - Schellmann remis
Pohlers - Mueller 1-0
Milotzki - Kuhlmann 0-1

Jugend

Nasobin (RUS) - Havranke 1-0
Merker - Ledwith (ENG) 1-0

Runde 4

Smirnov -PohlersDukaczewski (POL) - Pohlers 1-0
Strijnev (RUS) - Schlierf 0-1
Mueller - Mlacnik,F. (SLO) remis
Burnell (IRL) - Bischoff 0-1
Schellmann - Mcelroy (IRL) 1-0
Denes (HUN) - Milotzki 1-0
Kuhlmann - Chatziapostolidis (GRI) 1-0

Jugend

Brianso (ESP) - Havranke 0-1
Merker - Chan (ENG) 0-1

Runde 3

Pohlers -Suder (POL) remis
Berlinski(RUS) - Schellmann 1-0
Bischoff - Pribeanu (RUM) 0-1
Kuvsinovas (LIT) - Mueller remis
Suder-Schlierf
Schlierf - Skultety (SLO) 1-0
Milotzki - Maeckelbergh (BEL) 0-1
van Duuren (BEL) - Kuhlmann 1-0

Jugend

Havranke - Dalle (BEL) 1-0
Fernandez (ESP) - Merker 1-0

Runde 2

Smirnov (RUS) - Pohlers  0-1
Suder (POL) - Schlierf 1-0
Hoogenraad (NED) - Bischoff 0-1
Mueller - Gutmadeev (RUS) 1-0
Schellmann - Satybaldyyev (KAS) 1-0
Boudalakis (GRI) - Milotzki 0-1
Kapp (EST) - Kuhlmann 1-0

Hoogenraad-Bischoff
Jugend:

Kalisekar (IND) - Havranke 0-1
Merker - Adhikary (IND) 0-1

Runde 1

Dieter Bischoff (Heidelberg) - Grygorchuk, Sergey (UKR) 1/2-1/2
Peter Kuhlmann (München) - Konstantinov, Panagiotis (GRE) 0-1
Kurt Milotzki (Essen) - Vojay, Istvan (HUN) 0-1
Kauzky, Hartmut (AUS) - Manfred Müller (Senftenberg) - 1/2-1/2
Jürgen Pohlers (Leipzig) - Romanenkov, Alexander (RUS) 1-0
Kuvsinovas, Anatoli (LIT) - Frank Schellmann (Halle) - 1/2-1/2
André Schlierf (Gera) - 1-0 (Freilos)

Jugend

Stefan Hawranke (Eibau/Sachsen) - verloren
Jan Merker (Leisnig/Sachsen) - gewonnen

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Die drei Besten: J. Pohlers,  D. Bischoff, E. Kröger Der alte Meister ist der auch der Neue

Vom 8. bis 18. Juni 2003 fand in Knüllwald-Rengshausen, einem kleinen Örtchen in "hessisch Sibirien", die deutsche Meisterschaft der Blinden- und Sehbehinderten statt. Zum zweiten Mal bereits wurde hier auf den 64 Feldern heftig um den Titel gekämpft. Rengshausen, welches dieses Jahr gerade sein 1000-jähriges Jubiläum feierte, und das Hotel Sonneck, boten eine sehr angenehme Atmosphäre, nur die hohen Temperaturen machten manche Partien zu einer Hitzeschlacht.

Es wurden mit 12 Teilnehmern ein Rundenturnier gespielt. Die maximale Spieldauer betrug 7 Stunden, sie wurde allerdings nur ganz selten ausgeschöpft.Herbert Lang aus Leimen war wieder unsere gute Fee und Turnierleiter, und verwöhnte uns mit Leckereien.

Die alte und die neue Meisterin: E. Fries und B. DietscheFür mich lief es am Anfang ganz gut: ich gewann meine Auftaktpartie glücklich gegen Peter Kuhlmann. Danach folgten zwei Kurzremisen gegen Gerd Schulz und gegen Manfred Heinich. In der vierten Runde gewann ich mit Weiß gegen Manfred Müller und war mit drei Punkten aus vier Partien zufrieden. In Runde fünf remisierte ich meine Partie gegen Frank Schellmann, und verlor anschließend mit den schwarzen Steinen gegen Jürgen Pohlers. Für mich waren jetzt die ersten Plätze in weite Ferne gerückt, und ich konnte nur noch hoffen, die nächsten Partien etwas besser zu spielen.

In der siebten Runde erreichte ich gegen Eckhard Kröger ein remis. Es führten jetzt Eckhard Kröger und Andre Schlierf mit einem halben Punkt vor Toni Lindenmair, Manfred Müller, Gerd Schulz und mir. Die nächsten drei Runden liefen für mich sehr gut, ich konnte gegen Manfred Pinow, Andre Schlierf und gegen Heinz Engl gewinnen, und hatte einen halben Punkt Vorsprung vor Eckhard Kröger. Somit  genügte mir in der letzten Runde ein remis, um zum sechsten Mal den Titel des deutschen Blindenschachmeisters zu erringen. Damit schloss ich zum bisherigen Rekordmeister Kurt Milotzki auf. Jürgen Pohlers verteidigte seinen Vizemeister mit einem fantastischen Schlussspurt von 5,5 Punkten aus den letzten sechs Runden. Über Rang drei darf sich Eckhard Kröger freuen, der während des gesamtem Turniers vorne mitmischte.

Gleichzeitig spielten die Damen Ihre deutsche Meisterschaft, allerdings nur in fünf Runden, da die Beteiligung zu gering war. Dafür wurde um so verbissener gekämpft, und am Ende stand eine neue Meisterin fest: Birgit Dietsche aus Böblingen gelang es, mit 4,5 Punkten den Titel zu erringen. Herzlichen Glückwunsch!

Endstand der Herren nach 11 Runden:

1. Bischoff  7,5 Pkte
2. Pohlers 7,0 Pkte 37,50
3. Kröger 7,0 Pkte 35,00
4. Schlierf 6,0 Pkte 33,00
5. Schulz 6,0 Pkte 31,25
6. Müller 6,0 Pkte 30,25
7. Lindemair 5,5 Pkte 29,50
8. Schellmann 5,5 Pkte 25,75
9. Heinich 4,5 Pkte 25,00
10. Kuhlmann 4,5 Pkte 21,75
11. Engl 4,0 Pkte
12. Pinnow 2,5 Pkte

Endstand der Damen nach 5 Runden:

1. Birgit Dietsche 4, 5 Pkte
2. Hannelore Kübel 4 Pkte
3. Elisabeth Fries 3,5 Pkte
4. Brigitte Pelz 2,0 Pkte
5. Birgit Kröger 1,0 Pkte
6. Marianne Lindenmair 0 Pkte

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Sechs-Länder-Turnier in Bad Hönnigen vom 14. - 16.04.03

im Hotel "Haus Christel". 6 Mannschaften kämpften um den Sieg auf den 64 Feldern. An den Start gingen jeweils 4 Spieler aus Frankreich, Holland, Schweiz, Belgien, England und Deutschland. Für uns waren Heinz Engl, Jürgen Pohlers, Dieter Bischoff, Frank Schellmann am Brett. Andre Schlierf war auch dabei, und Detlef Neukirch als Trainer.

And the winner is: Germany

Endtabelle:

Turnierleiter: Herbert Lang, Leimen

1. Deutschland....................10: 0  18,0
2. Frankreich.......................  6: 4  11,0
    Großbritannien................. 6: 4  11,0
4. Belgien...........................  5: 5  10,0
5. Niederlande.....................  3: 7   6,5
6. Schweiz..........................  0:10   3,5

Details unter der Info Mail Schach Nr. 254 von Toni Lindenmair

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Flaniermeile in Bad WörishofenSchachfestival in Bad Wörishofen

Das 19. Schachfestival in Bad Wörishofen ist vorüber, und trotz sonniger Tage blies unseren Spielern anfangs ein kalter Wind entgegen. Dennoch haben sie sich tapfer geschlagen und viele interessante Partien gespielt.

Der Europameister im Blindenschach Tadaeusz Zoltek aus Polen belegte im Seniorenturnier einen hervorragenden 2. Platz nach FM Volkhard Igney aus Sindelfingen. Eckart Wunderer aus Leimen kam diesmal nur auf Platz 20 nach seinem hervorragenden Sieg im letzten Jahr.

Wie es insgesamt ausgegangen ist, erfahrt ihr durch Toni's Info Mail und in Auszügen hier:

Endstand:

  1. Savchenko Stanislav   GM Ukraine       7,5
  2. Kveinys Aloyzas         GM Litauen       7,0 57,0
  3. Rotstein Arkadij          GM Köln           7,0 55,5
  4. Korneev Oleg              GM Russland    7,0 53,5
  5. Levin Felix                  GM Bremen       7,0 52,5
  6. Georgiev Vladimir        GM Makedonien  7,0 52,0
 ...

  69. Schulz Gert                    Blindenschbd.  5,0 44,0
  82. Schellmann Frank           Blindenschbd.  5,0 40,0
  88. Lindenmair Anton            Blindenschbd.  5,0 39,0
  89. Engl Heinz                     Blindenschbd.  5,0 39,0
111. Pohlers Juergen              Blindenschbd.  4,5 39,5
119. Mueller Manfred              Blindenschbd.  4,5 38,0
134. Bischoff Dieter                Blindenschbd.  4,0 41,0
156. Schlierf Andre                 Blindenschbd.  4,0 33,5
159. Fries Elisabeth                Blindenschbd.  4,0 32,0
190. Fries Werner                   Blindenschbd.  3,0 37,5

(Quelle: Info-Mail Schach Nr. 251)

Der Termin für das Turnier in 2004 wird 18.3.-26.3.2004 sein, und in der Schachecke der "Stuttgarter Zeitung" vom 29.03.2003 berichtet der Redakteur Harald Keilhack u.a. vom Open aus Bad Wörishofen. Sein Hauptaugenmerk hat er dabei auf das Abschneiden der 10 blinden und sehbehinderten Spieler gerichtet. Der Artikel kann unter Zeitungsberichte nachgelesen werden.

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© Dieter Bischoff Stand: 06. Januar 2008